Lindsey Vonn feiert in Beaver Creek umjubelte Rückkehr in den Weltcup als Vorläuferin - Comeback in St. Moritz geplant

Speed Queen Lindsey Vonn ist zurück auf der Weltcup-Bühne - wenn auch nur als Vorläuferin. Noch nicht mit einer richtigen Startnummer auf Brust und Rücken, sondern mit einem "C" stürzte sich die 40-Jährige vor der Frauen-Premiere bei der Abfahrt von Beaver Creek auf die berühmt-berüchtigte "Birds of Prey". Für Vonn war das Heimrennen der nächste Schritt auf dem Weg zum Weltcup-Comeback.

Vonn jagt als Vorläuferin Abfahrt hinunter: "Spiel mit dem Feuer"

Quelle: Eurosport

"Durch die Fans hier fühlte es sich für mich wie ein richtiges Rennen an", schwärmte sie und betonte: "Ich habe nicht 100 Prozent gegeben, die Zeit dafür ist noch nicht gekommen."
Kommen wird die Zeit am kommenden Wochenende. Bei zwei Super-G-Rennen im Schweizer Nobel-Skiort St. Moritz. Für einen "richtigen" Start vor ihrer Haustür in Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado hatte Vonn ihre FIS-Punktezahl nicht mehr rechtzeitig drücken können, die entsprechende Rangliste wird erst nach den Rennen dort aktualisiert. Als Vorläuferin am Samstag aber deutete sie schon mal an, was in St. Moritz (Samstag, 10:30 Uhr im Liveticker) zu erwarten sein wird.
Nach dem Rennen kursierte eine handgestoppte Zeit von 1:34,1 Minuten für Vonn, das Schweizer Fernsehen rechnete anhand der Bilder von ihrer Fahrt aus, dass die 40-Jährige bei der Frauen-Premiere auf der berühmt-berüchtigten "Birds of Prey"-Piste 1:33,16 Minuten benötigte.
Damit hätte sie bei der ersten Abfahrt dieser Saison immerhin den neunten Platz belegt, 0,78 Sekunden hinter Cornelia Hütter aus Österreich, die ein glorreiches Comeback der aktuellen "Speed Queen" Sofia Goggia aus Italien verhinderte.

Vonn gibt "richtiges" Comeback in St. Moritz

Vonn betonte mehrfach, sie habe bei ihrem Heimrennen nicht alles gegeben. Nur "um die 85 Prozent". Sie habe vor allem sicherstellen wollen, "dass ich alle Tore passiere", zudem tüftelt sie nach wie vor an der Materialabstimmung.
"Bis der Renntag gekommen ist, gebe ich nie alles", sagte sie, "es ist nicht nötig, solche Risiken einzugehen." Renntag ist am kommenden Samstag. Der erste richtige nach ihrer Bronzefahrt bei der WM in Are am 20. Februar 2019.
Vor einem Super-G gibt es allerdings kein Training, alles muss sofort passen. "Wenn ich mich wohlfühle, weiß ich, wozu ich fähig bin", sagte Vonn, und: "Ich bin nah dran."
(SID)
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Traum-Comeback! Goggia dreht auf der "Birds of Prey" auf

Quelle: Eurosport


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