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Super-G in Bormio: Odermatt deklassiert Konkurrenz - Innerhofer nach Sturz mit Helikopter abtransportiert

Eurosport
VonEurosport

Update 29/12/2023 um 17:44 GMT+1 Uhr

Marco Odermatt hat den Super G im italienischen Bormio gewonnen und dabei der Konkurrenz die Grenzen aufgezeigt. Der Schweizer raste auf der Stelvio mit 0,98 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Raphael Haaser ins Ziel. Odermatts norwegischer Rivale Aleksander Aamodt Kilde wurde Dritter. Ein Sturz des Italieners Christof Innerhofer sorgte für einen Hubschrauber-Einsatz.

Machtdemonstration nach Fehler: Odermatt pulverisiert Bestzeit

Mit einer Fahrt wie von einem anderen Stern hat der Schweizer Marco Odermatt den Super-G beim Weltcup im italienischen Bormio gewonnen. Auf der eisigen und ruppigen Stelvio raste der Doppel-Weltmeister traumwandlerisch sicher zu seinem vierten Sieg in diesem Winter und seinem 27. insgesamt.
Auf den zweitplatzierten Österreicher Raphael Haaser hatte Odermatt gewaltige 0,98 Sekunden Vorsprung, auf Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen auf Rang drei sogar 1,31 Sekunden.
"Er lässt es so einfach aussehen, und man sieht trotzdem, dass er am Limit ist. Da kann man nur den Hut ziehen", sagte Andreas Sander, der seinerseits einen rabenschwarzen Tag erwischte.
Mit 3,68 Sekunden Rückstand auf Odermatt kam er nicht unter die ersten 20. "Ich habe mich von oben bis unten nicht wohl gefühlt. Es passt grad nicht zusammen", sagte der WM-Zweite in der Abfahrt von 2021 in der "ARD". Noch langsamer war Romed Baumann (+4,23 Sekunden), 2021 WM-Zweiter im Super-G.

Heftiger Innerhofer-Sturz

Zum Abschluss der ersten 30 gab es einen Schock, als der Italiener Christof Innerhofer bei einer Welle ausgehebelt wurde und mit voller Geschwindigkeit in die Fangzäune einschlug.
Nach bangen Sekunden stand der 39-Jährige zunächst sogar wieder, musste aber trotzdem mit dem Hubschrauber ins nächste Krankenhaus geflogen werden. Der italienische Skiverband FISI teilte mit, dass eine erste Untersuchung eine Schnittwunde an der Wade ergeben habe.
Auf der Abfahrt am Samstag war bereits der Österreicher Marco Schwarz schwer gestürzt und hatte sich dabei unter anderem das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen.
(mit SID)
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