Marco Schwarz nach seinem Kreuzbandriss bei Sturz auf Stelvio-Abfahrt in Bormio erfolgreich operiert

VonTobias Laure

Update 29/12/2023 um 11:41 GMT+1 Uhr

Marco Schwarz ist nach seinem Sturz auf der Abfahrt in Bormio erfolgreich operiert worden, wie der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) am Freitag mitteilte. Der Allrounder war auf der Stelvio abgerutscht, in einen Fangzaun gekracht und hatte sich dabei unter anderem das vorder Kreuzband gerissen, wodurch der Anwärter auf den Gesamtweltcup für den Rest der Saison ausfallen wird.

Schwarz stürzt böse und muss mit dem Helikopter ins Krankenhaus

Der ÖSV hatte die Verletzung noch am Tag des Sturzes in einem Statement mitgeteilt. "Nach dem Schwung hat es mir das rechte Knie reingedrückt. Ich habe sofort gespürt, dass etwas nicht hundertprozentig passt", erklärte Marco Schwarz den verhängnisvollen Sturz, bei dem er einen Schlag aufs rechte Knie bekam und ins Fangnetz rutschte.

"Nach der MRT-Untersuchung wurden die Befürchtungen traurige Gewissheit: Schwarz hat sich beim Sturz einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Einriss des Innen-Meniskus und einen leichten Knorpelschaden (innen) im rechten Knie zugezogen", schrieb der ÖSV in einer Mitteilung.

Am Freitag folgte die Operation beim Knie-Spezialisten Christian Fink in Hochrum. Der Eingriff sei problemlos verlaufen und Schwarz werde noch am Abend mit ersten Reha-Maßnahmen beginnen, müsse aber mehrere Wochen auf Krücken gehen, ließ der Verband im Anschluss wissen.

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Zuvor hatte Schwarz sich kämpferisch gegeben: "Auch wenn eine Operation notwendig ist, geht es mir den Umständen entsprechend gut. Der Blick ist nach vorne gerichtet und das Ziel ist klar: Ich will wieder dorthin zurückkommen, wo ich war. Dafür werde ich alles geben."

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Schwierige Bedingungen in Bormio

Die Bedingungen beim Abfahrtsklassiker in Bormio waren knifflig. Vor Schwarz mussten bereits die Mitfavoriten Dominik Paris aus Italien und Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen auf der stark vereisten Stelvio Schreckmomente überstehen, schwere Stürze konnten die beiden Topathleten aber vermeiden.