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Slalom in Chamonix: Grieche AJ Ginnis schreibt mit Podestplatz Geschichte - Ramon Zenhäusern siegt überlegen

Eurosport
VonEurosport

Update 04/02/2023 um 14:49 GMT+1 Uhr

Sensation bei der WM-Generalprobe in Chamonix: Mit AJ Ginnis fuhr zum ersten Mal überhaupt ein griechischer Athlet aufs Podest eines alpinen Skiwettbewerbs. Mit einem sensationellen zweiten Slalom-Lauf sprang der 28-Jährige nach Platz 23 im ersten Durchgang noch auf Rang zwei (+1,02). Nur Ramon Zenhäusern (1:42,94) zog noch am Griechen vorbei und siegte überlegen. Dritter wurde Daniel Yule.

Ginnis-Märchen: Grieche nach Podest-Coup außer Rand und Band

Skirennläufer Linus Straßer hat derweil seine ordentliche Form bei der WM-Generalprobe bestätigt, das erhoffte Podium aber recht klar verpasst. Der Münchner belegte einen guten sechsten Platz. Vom "Stockerl" trennten den 30-Jährigen 0,41 Sekunden.
"Cooles Rennen, schönes Wetter, Wahnsinnspiste, schöner Skitag", sagte Straßer in der "ARD": "Ich bin voll dabei und freue mich auf die WM." Der Saisonhöhepunkt im nur zwei Autostunden entfernten Meribel/Courchevel beginnt am Montag mit der Kombination der Frauen, der Slalom der Männer steht traditionell am Schlusstag (19. Februar) an.
Der Hang mit der "grünen Piste" in Chamonix sei "relativ einfach" zu fahren, sagte Straßer, "da musst du immer volle Attacke fahren." Das sei ihm im ersten Lauf nur bedingt gelungen - auch, weil es ihm darum gegangen sei, sich nach Schladming "wieder Sicherheit zu holen". Als er es im Finale schneller anging, "habe ich oben einen Fehler eingebaut" - und schon war das Podest weg.
Olympiasieger Clement Noel, der nach dem ersten Durchgang in Führung gelegen hatte, schied im Finale aus.
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"Ausnahmeleistung!" Zenhäusern gelingt perfekte WM-Generalprobe

Schmid geknickt - "Gemischte Gefühle bei Ketterer"

Alexander Schmid, starker Zehnter nach dem ersten Lauf, hatte sein bestes Weltcup-Ergebnis im Slalom vor Augen, stürzte aber am viertletzten Tor. "Ich bin ganz kurz auf die Ferse gekommen, dann fährt der Ski geradeaus, und ich konnte nicht mehr reagieren", sagte er geknickt. Seine besten WM-Aussichten hat der Allgäuer ohnehin im Riesenslalom (17. Februar).
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"Voll angezündet": Straßer beweist in Chamonix Moral

David Ketterer sammelte als 22. erstmals seit 13 Monaten Punkte und berichtete von "gemischten Gefühlen. Ich bin happy, dass ich mal das ganze Rennen fahren durfte, aber hatte mir für den Zweiten deutlich mehr vorgenommen." Für die WM ist er nicht nominiert.
(SID)
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