So lief der Slalom in Copper Mountain: Dürr mit Aufholjagd aufs Podium, Shiffrin siegt ungefährdet, Aicher ausgeschieden

Aline Höpli fährt zu rund und vorsichtig. Die Schweizerin kommt nie richtig auf Zug und bleibt 3,75 Sekunden hinter Shiffrin. Zwischenrang 23 für die Eidgenossin.

Hörhager steht zumindest wieder und geht zu Fuß ins Ziel. Sie bewegt sich verständlicherweise ein bisschen vorsichtig. Hoffen wir, dass ihr nicht zu viel passiert ist.

Das sieht nicht gut aus. Lisa Hörhager, bis dahin sehr stark unterwegs, kommt wenige Tore vor dem Ziel aus dem Rhythmus, fädelt ein und kommt dann noch zu Sturz. Die Österreicherin bleibt im Schnee liegen. Die Helfer sind schon bei ihr.

Eliane Christen beginnt angriffslustig. Die Schweizerin gerät gefährlich in Rücklage, versucht aber, trotz der Fehler weiter zu attackieren. Das wird belohnt. Position 13 für Christen, 1,92 Sekunden zurück.

Bitter für Franziska Gritsch. Schon am dritten Tor fädelt die Österreicherin ein.

Auch für Ana Bucik Jogan ist es ein Kampf. Die Slowenin ist eng an den Toren dran, gräbt die Skier aber in den Schnee. Auch hier summiert sich der Rückstand auf über 3,7 Sekunden.

Katharina Gallhuber lehnt sich teilweise weit auf den Innenski. Die Österreicherin hebt es Ausfahrt Steilhang kurz aus. Aber sie löst das noch gut. Platz 13, 2,04 Sekunden zurück.

Auch Leona Popovic kehrt von einer Verletzung zurück. Die Kroatin hebt es mehrmals kurz aus, und sie muss im Anschluss querstellen. Fast vier Sekunden auch hier der Rückstand. Die aktuellen Fahrerinnen haben sehr zu kämpfen.

Da Ali Nullmeyer nicht startet, nun Martina Peterlini. Die lange verletzte Italienerin kommt ebenfalls nie auf Zug, stellt mehrmals quer und liegt 3,76 Sekunden hinter Shiffrin. Das wird aber für das Finale reichen.

Die Rückstände werden jetzt immens. Die Französin Marion Chevrier liegt über 3,5 Sekunden hinter Shiffrin. Besser löst Lara della Mea die Aufgabe. Die Italienerin ist mit 2,6 Sekunden Rückstand zumindest 14.

Hanna Aronsson Elfman nimmt etwas weitere Wege um die Tore als die Fahrerinnen vor ihr, aber das muss nicht die schlechteste Entscheidung gewesen sein. Die Schwedin kann die Schwünge etwas sauberer durchziehen, hat aber auch fast drei Sekunden Rückstand im Ziel. Platz 15.

Auch Marie Lamure findet nie wirklich in den Lauf. Die Französin staucht es mehrmals heftig zusammen, und sie ist mit 3,34 Sekunden Rückstand 15.

Laurence Saint-Germain hat im Steilhang Rhythmusprobleme. Die Ex-Weltmeisterin ist zu spät mit den Schwüngen fertig und stellt nach den Toren quer. Das setzt sich fort, und sie ist mit 2,77 Sekunden Rückstand 14.

Mina Fürst Holtmann fährt oben eng an die Tore heran, gibt aber harten Kantendruck. Im Steilhang findet die Norwegerin besser in den Rhythmus. Bei der Ausfahrt nimmt sie Schwung mit und ist mit 1,5 Sekunden Rückstand Zehnte.

Sara Hector beginnt gut. Im Steilhang gerät die Schwedin in Rücklage und presst die Skienden in den Schnee. Bei einem langgezogenen Schwung kurz vor dem Ziel mogelt sich die Riesenslalom-Olympiasiegerin etwas um das Tor und ist Zehnte.

Und auch Katharina Huber hat den ganzen Lauf zu kämpfen, muss nach einer Haarnadel im Steilhang auch noch querstellen. Bei der Österreicherin summiert sich der Rückstand auf 2,5 Sekunden, und sie ist Elfte.

Paula Moltzan ist nach ihrem Sturz gestern leicht angeschlagen, versucht aber zu attackieren. Aber der US-Amerikanerin verschlägt es mehrmals die Skier. Sie kann die Schwünge nicht durchziehen und ist 1,79 Sekunden zurück Zehnte.

Innenskifehler von Cornelia Öhlund Ausfahrt Steilhang. Die Schwedin, die zuvor schon Probleme hatte, steht komplett, muss das Tempo neu aufnehmen und reiht sich noch hinter Meillard ein.

Große Probleme bei Melanie Meillard. Die Schweizerin findet nie in den Rhythmus, stellt mehrmals quer und verliert fast 3,7 Sekunden auf Shiffrin. Da ist sie mit großem Abstand Letzte.

Anna Swenn-Larsson beginnt gut, fährt im Steilhang aber zu direkt auf die Tore zu. Anschließend wird die Schwedin herausgetragen. Es ist Rang acht, aber sie liegt auch nur elf Hundertstel hinter Platz fünf.

Katharina Truppe ist im Steilhang eine Spur zu spät dran. Bei der Ausfahrt kommt die Österreicherin gefährlich auf den Innenski, rettet sich aber gut. Das ist ein ordentlicher fünfter Platz, knapp vor Rast, Aicher und Dürr.