Guten Morgen und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Männer in Courchevel und Meribel. Um 9:00 Uhr erfolgt der Start. Eurosport 1, Joyn PLUS+ und der Eurosport Player sind live dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für den Augenblick. Um 13:30 Uhr beginnt der zweite und entscheidende Durchgang beim Slalom der Damen. Eurosport ist live bei Eurosport 1, Joyn PLUS+, im Eurosport Player und auch wieder hier im Liveticker dabei. Bis später!

Marco Odermatt heißt also der Sieger beim Riesenslalom in Meribel. Zweiter wird Lucas Braathen vor Loic Meillard. Alexander Schmid verpasst als 18. die Weltcuppunkte und dürfte mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein.

Ganz starke Vorstellung von Marco Odermatt. Der Schweizer hält die Linie gut, gibt die Skier dabei aber immer frei. Im Mittelabschnitt staucht es ihn kurz heftig zusammen. Aber er kann den Rhythmus schnell wieder aufnehmen. Das ist der klare Sieg für Odermatt.

Ganz starke Linie von Lucas Braathen an der Kuppe. Der Norweger kommt dort auf viel Zug. Im Zielhang kann er die Linie nicht ganz halten. Vor dem drittletzten Tor muss er querstellen. Aber der Vorsprung von oben reicht. Braathen führt.

Justin Murisier rutscht bei den Schwungansätzen ganz leicht weg. Der Schweizer hält die Linie. Aber er kommt nicht auf das Tempo wie Feurstein oder Meillard. Die haben die Schwünge besser durchgezogen. Murisier ist nur Siebter.

Loic Meillard rutscht vor der Welle oben kurz weg. Der Schweizer kommt dadurch mit etwas wneiger Tempo über die Kuppe, hält aber die Linie und nimmt das Tempo wieder auf. Im Mittelabschnitt fährt er mit starker Hoch-Tief-Bewegung. Das sieht etwas unrund aus. Aber es ist die Bestzeit!

Ähnlich wie Alexander Schmid hebt es Stefan Brennsteiner bei der Welle oben aus. Der Österreicher hält die Linie aber deutlich besser als der Deutsche, mogelt sich etwas durch, bleibt aber auf Zug. Auch den Zielhang nimmt er blitzsauber. Das ist die Führung!

Alexis Pinturault kommt bei der Welle etwas weiter nach Außen als Caviezel, muss leicht nachdrücken. Im Zielhang fährt der Franzose sehr direkt auf die Tore zu. Aber er kann die Linie halten, muss nicht querstellen. Hauchdünn bleibt er zurück und ist Zweiter.

Gino Caviezel beginnt sehr stark. Der Schweizer ist oben eng an den Toren dran, hält seinen Vorsprung. Im Zielhang verliert auch er. Da ist wohl nicht mehr viel mehr drin. Aber es reicht zur Spitze. Caviezel führt!

Weiter geht es mit Alexander Steen Olsen. Der Junioren-Weltmeister kommt oben ebenfalls etwas weit nach Außen, rettet sich aber noch gut. Er muss leicht nachdrücken. Auch im Zielhang ist er auf Abwegen. Aber das ist Platz drei und damit die sichere Top-Ten-Platzierung für den Youngster.

Alexander Schmid nimmt die Kuppe oben sehr direkt. Zu direkt. Es hebt den Deutschen aus. Er kommt weit nach außen, landet im weichen Schnee und verliert viel Tempo. Da ist der Vorsprung weg, und Schmid wird bis auf Platz zehn durchgereicht.

Trevor Philp nimmt vor der Welle oben viel Speed heraus. Der Kanadier hält zwar die Linie, aber er kommt mit weniger Tempo über die Kuppe als die Fahrer vor ihm. Auch das war nicht die ideale Variante. Rang sieben für Philp.

Atle Lie McGrath beginnt glänzend. Den Übergang an der Welle nimmt er sehr direkt, kann das Tempo aber mitnehmen. Im Zielhang drückt es ihn einige Male leicht nach unten. Hauchdünn bleibt er hinter Feurstein und ist Zweiter.

Erik Read fährt oben unspektakulär aber sauber. Der Kanadier hält die Linie gut, wird nicht so weit abgetragen, wie einige Fahrer vor ihm. Im Zielhang wird er abgetragen und ist vorerst Vierter.

Zan Kranjec ist oben eng an den Toren dran. Beim Übergang hält der Olympiazweite die Linie gut, aber er drückt die Kanten recht hart in den weichen Schnee. Auch im Zielhang drückt er die Kanten zu lange hin und ist Sechster.

River Radamus gerät beim kritischen Übergang oben in Rücklage. Der US-Amerikaner kann nicht korrigieren und wird weit abgetragen. Da geht es auf Platz sieben zurück.

Nach bis dahin gutem Lauf patzt Marco Schwarz im Zielhang leicht. Erst überdreht der Österreicher etwas, dann wird er bei einer Welle abgetragen. Aber es ist dennoch immerhin Platz zwei hinter Landsmann Feurstein.

Luca de Aliprandinis extreme Schräglagen gehen sich heute nicht aus. Einige Male rutscht der Italiener fast auf dem Innenski weg, muss mehrere Male die Kanten hart einsetzen. Bei einer Welle wird er in den weichen Schnee abgetragen und ist Letzter.

Grober Fehler von Thibaut Favrot. Der Franzose gerät in Rücklage, wird vor dem Flachstück abgetragen und steht fast. Im Zielhang überdreht er und stellt quer. Das werden heute wohl keine Weltcuppunkte.

Aus Sicht von Mathieu Faivre kommt das Saisonende wohl genau rechtzeitig. Beim Weltmeister fehlt der Fluss, mehrmals staucht es ihn heftig zusammen. Der Franzose fällt auf den letzten Platz zurück, und das ohne einen schwerwiegenden Patzer, wie Windingstad ihn hatte.