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Mikaela Shiffrin verpasst 83. Weltcupsieg in Flachau - Vlhova gewinnt, Dürr rast auf Platz drei

Eurosport
VonEurosport

Update 11/01/2023 um 10:30 GMT+1 Uhr

Mikaela Shiffrin hat ihren 83. Weltcupsieg und damit einen neuen Rekord beim Nachtslalom in Flachau knapp verpasst. Die US-Amerikanerin (+0,43) wurde hinter der Slowakin Petra Vlhova Zweite. Lena Dürr fuhr mit Laufbestzeit in zweiten Durchgang auf den dritten Platz (+0,85). Mit Emma Aicher und Jessica Hilzinger kamen zwei weitere deutsche Slalomfahrerinnen unter die Top 10.

Shiffrin oder Vlhova? Die Entscheidung in Flachau

Lena Dürr jubelte ausgelassen, Petra Vlhova verdrückte vor Freude eine Träne - nur für Mikaela Shiffrin reichte es ausnahmsweise mal nicht zu einem großen, überwältigenden Moment.
Die 27 Jahre alte Amerikanerin fuhr als Zweitplatzierte um immerhin 0,43 Sekunden an ihrem 83. Weltcuperfolg und damit am neuen Siegrekord vorbei, die Bestmarke ist freilich nur nur noch eine Frage der Zeit.
Hinter der slowakischen Olympiasiegerin Vlhova und der Rekordjägerin Shiffrin präsentierte sich Dürr erneut als Medaillenanwärterin für die WM in Courchevel und Meribel (5. bis 19. Februar).
Wie kurz vor dem Jahreswechsel, so fuhr sie auch im vorletzten Slalom vor den Titelkämpfen in Frankreich auf Rang drei. Mit Laufbestzeit im Finale verbesserte sie sich von Rang vier. "Es hat riesig Spaß gemacht", sagte sie lachend im BR.
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Mit Laufbestzeit aufs Podium: Dürrs irrer zweiter Durchgang

Dürr stolz auf Slalom-Mädels

Nicht nur Dürr hatte allen Grund zu Freude: Jessica Hilzinger auf Rang acht und Emma Aicher auf Rang neun komplettierten ein hervorragendes Mannschaftsergebnis - zum ersten Mal seit November 2012 in Aspen fuhren drei deutsche Läuferinnen unter die ersten Zehn in einem Slalom. "Das ist brutal. Ich bin total stolz auf die Mädels", sagte Dürr.
Für Hilzinger und Aicher war es das beste Resultat ihrer Weltcup-Karriere - beide haben wie Dürr und die erst im Finale ausgeschiedene Andrea Filser die verbandsinterne Norm für die Teilnahme an der WM erfüllt.
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Mit Startnummer 30 in die Top 10: Traumrennen von Emma Aicher

Tatsächlich hätte der Abend vor der stimmungsvollen Kulisse von 13.200 Zuschauern sogar noch besser laufen können - Dürr vergab im ersten Lauf die Chance, um den Sieg mitzufahren. Bei der letzten Zwischenzeit lag sie vor der Konkurrenz, dann aber ließ sie sich von einer Welle überraschen. "Die habe ich dann total unterschätzt", sagte sie und bekannte, "da habe ich ein bisschen gepennt."

Slalom Flachau: Auch Shiffrin ist schlagbar

Olympiasiegerin Vlhova dagegen fuhr zwei taktisch kluge Läufe auf der tückischen, weil welligen Piste. "Vlhova war heute einfach nicht zu biegen", sagte die dreimalige Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch im "BR" und ergänzte: "Schön, dass es auch noch Tage gibt, an denen Mikaela Shiffrin zu schlagen ist."
Shiffrin hatte zwei Tage zuvor beim Riesenslalom im slowenischen Kranjska Gora die Bestmarke ihrer ehemaligen Teamkollegin Lindsey Vonn egalisiert. Mehr Weltcupsiege hat nur der legendäre Schwede Ingemar Stenmark (86).

Der Stand im Slalom-Weltcup

  • 1. Mikaela Shiffrin (USA) - 605 Punkte
  • 2. Wendy Holdener (Schweiz) - 470
  • 3. Petra Vlhova (Slowakei) - 460
  • 4. Anna Swenn Larsson (Schweden) - 320
  • 5. Lena Dürr (Germering) - 255
  • 6. Ana Bucik (Slowenien) - 195
  • 7. Hanna Aronsson Elfman (Schweden) -192
  • 8. Paula Moltzan (USA) - 170
  • 9. Leona Popovic (Kroatien) - 156
  • 10. Katharina Truppe (Österreich) - 142
  • ...
  • 23. Jessica Hilzinger (Oberstdorf) - 72
  • ...
  • 25. Emma Aicher (Mahlstetten) - 65
  • 26. Andrea Filser (Wildsteig) - 62
(SID)
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