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Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen: Weidle wird Dritte, Venier siegt

VonSID

Update 27/01/2019 um 15:40 GMT+1 Uhr

Kira Weidle hat in der Abfahrt auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen den zweiten Podiumsplatz ihrer Karriere im Weltcup herausgefahren. Die Dritte von Lake Louise belegte 0,54 Sekunden hinter Siegerin Stephanie Vénier aus Österreich erneut den dritten Rang. Zweite wurde Olympiasiegerin Sofia Goggia aus Italien (+0,25) in ihrem zweiten Rennen nach Verletzungspause.

Kiar Weidle

Fotocredit: Imago

Skirennläuferin Kira Weidle hat ihren Status als Anwärterin auf eine Medaille bei der WM in Are (5. bis 17. Februar) mit Platz drei beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen eindrucksvoll untermauert. Die 22-Jährige fuhr bei der Abfahrt auf der anspruchsvollen Kandahar zum zweiten Mal in ihrer Karriere aufs "Stockerl", zu ihrem ersten Sieg fehlten Weidle 0,54 Sekunden.
"Wahnsinn, das ist wirklich ein Traum", sagte Weidle über ihren Coup bei schwierigen Verhältnissen und fügte mit Blick auf die Titelkämpfe in Schweden an:
Ich bin gut in Form. Wenn ich das so halten kann, glaube ich, dass wir alle viel Freude haben werden.
Die hatte in "GAP" auch Stephanie Venier, die ihren ersten Weltcup-Sieg holte. Zweite wurde wie am Vortag beim Super-G, den Veniers Teamkollegin Nicole Schmidhofer gewonnen hatte, Abfahrts-Olympiasiegerin Sofia Goggia (0,25 Sekunden zurück). Für die Italienerin war es rechtzeitig vor der WM ein glänzendes Comeback nach ihrem Knöchelbruch im Oktober.
Nach dem unnötigen Aus im Super-G sei sie "mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch" gefahren, meinte Weidle, "mich wurmt so ein Ausfall brutal, gerade beim Heimrennen". Zumal es danach Kritik gab. Alpinchef Wolfgang Maier meinte: "Das haben wir richtig in den Sand gesetzt."

Rebensburg bereitet sich auf die WM vor

Viktoria Rebensburg, die im Super-G wie Weidle ausschied, verzichtete auf das Rennen, um sich gezielt auf die WM vorzubereiten. Auch Mikaela Shiffrin war nicht am Start, die langjährige "Speed Queen" Lindsey Vonn sagte wegen gesundheitlicher Probleme ab.
Im Super-G, wo am 5. Februar die ersten Medaillen vergeben werden, fühle sie sich derzeit "nicht ganz wohl", sagte Rebensburg. Und auch in ihrer Paradedisziplin Riesenslalom hakt es: Rebensburg sieht sich im Vergleich zu Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin oder Weltmeisterin Tessa Worley im Rückstand. "Für die Vicky ist es eine harte Zeit, aber ich glaube, dass sie bis zur WM Topform haben wird", sagte Weidle. Sie muss es wissen.
Nach dem unnötigen Aus im Super-G sei sie "mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch" gefahren, meinte Weidle, "mich wurmt so ein Ausfall brutal, gerade beim Heimrennen". Zumal es danach Kritik gab. Alpinchef Wolfgang Maier meinte: "Das haben wir richtig in den Sand gesetzt."
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