Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zur Entscheidung der Super-Kombination in Kitzbühel. Um 16:45 Uhr startet der Slalomdurchgang.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen und wünscht Ihnen noch einen schönen Abend. Morgen steigt ab 11:45 Uhr das wohl bekannteste Skirennen der Welt, die Abfahrt auf der Streif. Bereits um 10:15 Uhr sind die Damen in St. Moritz im Einsatz. Beides können Sie selbstverständlich hier im Liveticker mitverfolgen. Auf Wiedersehen!

Alexis Pinturault gewinnt also die Super-Kombination in Kitzbühel und verweist Marcel Hirscher und Ondrej Bank auf die Ränge zwei und drei. Vierter wird Ivica Kostelic, Fünfter Victor Muffat-Jeandet und Sechster Carlo Janka. Kjetil Jansrud wird Neunter und verliert damit im Gesamtweltcup weiter Boden auf Hirscher.

Mit Andrew Weibrecht zum Abschluss nun wieder ein reiner Speed-Spezialist, der den Vorsprung erwartungsgemäß nicht halten kann. Er springt förmlich von Tor zu Tor, verschneidet zudem an der gleichen Stelle wie Bank. Das kostet viel Zeit und Weibrecht fällt bis auf Rang 18 zurück.

Nun Kjetil Jansrud, der sich zuletzt immer weiter Richtung Speed orientiert hat. Man merkt auch heute, dass dem Super-G-Olympiasieger das Slalomtraining fährt. Er hält sich ordentlich, rutscht aber einige Male wge und muss querstellen. Jansrud ist Neunter, hat die bessere Platzierung aber eher im Super G verspielt.

Jetzt der wohl letzte realistische Podiumskandidat: Ondrej Bank. Im Mittelabschnitt kantet der Tscheche zu stark auf, beim Übergang in den Steilhang verschneidet es ihm die Skier. Aber Bank verdräng tKostelic von Rang drei, und ich denke, dass er dort bleiben wird.

Nun aber Mauro Caviezel, der durchaus passabel Slalom fahren kann. Oben verliert der Schcweizer einige Male den Bodenkontakt mit den Skiern, springt förmlich zwischen den Toren. Im Zielhang kommt er nicht richtig vom Fleck und ist Achter.

Romed Baumann fährt oben zu direkt auf die Tore zu, muss dann stark querstellen. Im Zielhang findet er besser in den Rhythmus, gerät dann aber in Rücklage. Baumann fällt relativ weit zurück, weiter als man erwarten konnte.

Vincent Kriechmayr fällt erwartungsgemäß zurück. Der Österreicher ist vorerst Zehnter.

Ordentlicher Slalom für Janka für seine Verhältnisse. Erneut beweist er, dass er ein besserer Slalomläufer ist als viele andere Speedfahrer. Aber heute ist der Vorsprung zu klein und Janka ist Fünfter.

Sandro Viletta ist chancenlos. Im Slalom fehlen dem Olympiasieger dann doch die Fähigkeiten, um den kleinen Vorsprung auf Pinturault zu halten. Im Mittelabschnitt rutscht er weg, und muss querstellen. Rang sieben für Viletta.

Alexis Pinturault attackiert. Der Franzose fährt nicht auf Vorsprung halten, sondern riskiert viel. Im Steilhang hebt es ihn zweimal aus, aber er hält sich im Rennen. Es kostet etwas Zeit, aber der Vorjahressieger geht deutlich in Führung. Und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass ihn noch jemand verdrängt.

Nun aber Natko Zrncic-Dim, der ist im Slalom schon eine andere Hausnummer. Der WM-Dritte von 2009 attackiert, rutscht mehrere Male aber leicht weg und muss querstellen. Im Ziel ist er Fünfter, da wird er nicht ganz zufrieden sein.

Klem Kosi attackiert. Der Slowene kantet etwas zu hart auf, gibt die Skier nicht genug frei. Aber er ist Sechster und hat damit so ziemlich das Maximum herausgeholt, was möglich war.

Für dne Italiener Siegmar Klotz gilt das Gleiche, wie für die Fahrer vor ihm. Seine Stärke liegt im Speed, es war deswegen von Anfang an klar, dass er im Slalom nicht mit den Besten mithalten kann.

Und auch Patrick Schweige rist ein reiner Abfahrer. Er hat gegen Hirschers Zeit natürlich nicht den Hauch einer Chance, fährt sehr hart.

Jetzt folgen wieder einige Außenseiter im Slalom, wie etwa der Italiener Mattia Casse. Casse kommt ins Ziel, mehr war hier sowieso nicht zu erwarten.

Nun Ivica Kostelic. Gemessen am Saisonverlauf ist ihm eigentlich nicht zuzutrauen, 76 Hundertstel Vorsprung auf Hirscher zu halten. Aber dessen Lauf war ja nicht besonders gut. Der Kroate fährt sehr rund, wirkt auch etwas dynamischer als in den Läufen zuvor. Aber gegen Hirscher reicht es nicht. Kostelic ist Zweiter und kann zumindest noch auf einen Podiumsrang hoffen.

Und auch Jared Goldbegr ist ein Speed-Spezialist. Er riskiert mehr als Puchner, bringt den Lauf ins Ziel, fällt aber erwartungsgemäß zurück.

Joachim Puchner merkt man den Speed-Spezialisten an. Der Österreiche rnimmt weite Wege um die Tore, stellt die Skie roft quer. Er kommt ins Ziel, mehr war hier nicht drin.

Maxence Muzaton ist im Stangenwald auch nicht unbedingt zuhause. Der Franzose schlägt sich ordentlich, aber die Zeiten der Besten sind hier nicht gefährdet.