Guten Morgen und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zum wohl schillerndsten Rennwochenende der Weltcup-Saison. Die Wettbewerbe in Kitzbühel stehen auf dem Programm. Los geht es um 11:30 Uhr mit dem Super-G.

Für den Moment verabschiedet sich Sebastian Würz von Ihnen. Aber um 16:45 Uhr melde ich mit dem zur Kombination gehörenden Slalomdurchgang zurück. Bis dahin!

In der Kombinationswertung sieht nach dem Super-G gut für Alexis Pinturault aus. Aber die Abstände sind so gering, dass auch Marcel Hirscher hier noch beste Siegchancen hat. Punkte im Super-G gibt es für den Weltcupführenden aber heute nicht.

Dominik Paris heißt also der Sieger des Super-G in Kitzbühel. Der Italiener verweist Matthias Mayer aus Österreich und Mayers Landsmann Georg Streitberger auf die Ränge zwei und drei. Bester Schweizer wird Patrick Küng als Achter. Josef Ferstl holt als 22. Weltcuppunkte.

Andreas Sander liegt oben relativ schon weit zurück. Bei der Ausfahrt aus der Traverse in den Zielhang ist der Ennepetaler viel zu direkt dran. Das werden heute keine Weltcuppunkte für Sander.

Gute Vorstellung von Steven Nyman. Der Sieger der Abfahrt von Gröden kommt ohne große Fehler durch und schiebt sich unter die besten 15.

Das sah aus wie im Freestyle. Thomas Biesemeyer kommt mit Rücklage über die Hausbergkante, kann dem Sprung aber nicht mehr stehen. Aber er landet sanft, rutscht zwar auf dem Hosenboden den Hang herunter, hat sich aber nichts getan.

Schade für Klaus Brandner. Nach bis dahin ordentlicher Fahrt springt der Deutsche bei der Ausfahrt aus der Traverse an einem Tor vorbei. Da hat er fast sichere Weltcuppunkte vergeben.

Starke Fahrt von Mauro Caviezel. Der Schweizer ist 13.

Das war im Grunde kein schlechter Lauf von Josef Ferstl. Vor der Hausbergkante driftet er etwas zu stark an, im Zielhang bleibt er an einem Tor hängen. Das sind Sekundenbruchteile, die bei den engen Abständen viele Plätze kosten. Ferstl ist 20., gerade einmal vier Zehntel hinter den Top 10.

Hoffentlich geht da alles gut. Auch Dustin Cook hat oben große Probleme, landet fats im Netz. Unten ist er schnell, verpasts aber den Schwung an der Hausbergkante. Cook ist 17.

Brice Roger verschneidet es im Lärchenschuss ebenfalls die Skier. Da hatten jetzt schon mehrere Fahrer Probleme, hoffentlich geht dort alles gut. Nach dem Zielsprung verpasst er ein Tor.

Matteo Marsaglia verpasst das gleiche Tor wie Ted Ligety.

Ganz starke Fahrt von Adrien Théaux vor allem im oberen Abschnitt. Er nimmt vollstes Risiko, kann die Linie aber halten. Bei der Einfahrt in den Zielhang wird der Franzose etwas weit abgetragen. Das kostet das mögliche Podium. Rang vier für Théaux.

Wilde Fahrt von Sandro Viletta. In der Traverse hat der Schweizer etwas zu große Probleme, gerät bei der EInfahrt in den Zielhang in Rücklage. Das kostet Geschwindigkeit. Da war viel mehr drin als Rang 18.

Werner Heel steht etwas unsicher auf dem Ski. Der Italiener rutscht mehrere Male leicht weg. Große Fehler baut er keine ein, aber das sind mehrere kleine Probleme, die sich summieren.

Travis Ganong verliert einen Ski. Der US-Ameirkaner verhindert einen Sturz, muss aber natürlich abschwingen.

Didier Defago kann seinen Sieg aus dem Vorjahr heute nicht wiederholen. Trotz der höchsten Geschwindikeit im Zielschuss kommt der Schweizer nicht über Rang neun hinaus.

Das war kein idealer Lauf von Kjetil Jansrud. Vor der Hausbergkante driftet er den schwung etwas zu stark an. In die Traverse fährt der Norweger viel zu direkt herein, kommt weit von der Ideallinie ab. Rang sechs für Jansrud.

Matthias Mayer ist bei der Ausfahrt aus dem Flachstück etwas zu direkt dran, rettet sich aber gut um das Tor und nimmt dennoch Schwung mit. An der Hausbergkante springt der Abfahrts-Olympiasieger etwas zu weit heraus. Auf den letzten Metern fehlt der Speed, und Mayer verpasst die Spitze hauchdünn.

Hannes Reichelt rutscht bei der Ausfahrt aus dem Lärchenschuss auf einer Eisplatte weg. Der Sieger der Abfahrt von Wegen muss stark querstellen und ist chancenlos. Auch er hat an der Hausberkante große Probleme.