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Ski Alpin - 2. Abfahrt in Kitzbühel: Sarrazin schlägt Odermatt erneut - Dreßen nimmt Abschied auf der Streif

Eurosport
VonEurosport

Update 20/01/2024 um 16:00 GMT+1 Uhr

Dominator mit Doppelschlag: Auch die zweite Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel wurde zu einem Triumph von Cyprien Sarrazin. Der Franzose glänzte mit einem Traumlauf beim Hahnenkammrennen und siegte in 1:52,96 Minuten. Damit konterte er die Kampfansage von Marco Odermatt, der direkt vor ihm gestartet war, und verwies den Schweizer um 0,91 Sekunden auf den zweiten Rang beim Weltcup-Klassiker.

Sarrazin kontert Odermatt: Franzose mit "Höllenritt" auf der Streif

Thomas Dreßen feierte in Kitzbühel einen emotionalen Abschied, ging aber bei seinem letzten Rennen zum Karriereende nicht mehr volles Risiko. Mit über vier Sekunden Rückstand kam er als 46. und letzter Fahrer ins Ziel, war aber dabei im letzten Sektor schneller als der Sieger unterwegs.
Exakt sechs Jahre nach seinem Sieg am Hahnenkamm wurde er im Ziel von seinen Abfahrer-Kollegen mit einer Sektdusche erwartet und gefeiert. Dreßen (+4,46) verpasste bei seinem letzten Auftritt zu seinem Wunsch-Song "Thunderstruck" von AC/DC die Top 30.
"Der Empfang war unglaublich. Ich bin einfach froh, dass es so zu Ende geht. Es gibt nichts Geileres als Kitzbühel!", sagte Dreßen: "Ich bin alles mit ein bisschen Reserve gefahren. Ich wollte es genießen."
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Dreßen feiert emotionalen Abschied: "Wir verneigen uns"

Sarrazin sprach am Eurosport-Mikorofon vom "besten Moment meines Lebens" und sagte: "Ich bin mit Herz gefahren." Im Ziel schnallte er seine Skier ab und sprang jubelnd auf die Werbebande.

Kitzbühel: Sarrazin macht's Alphand nach

Odermatt hatte vorgelegt und dem zu diesem Zeitpunkt führenden US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle über eine Sekunde abgenommen. Im Ziel ließ er mehrere Jubelschreie los. Doch Sarrazin war bei extrem eisigen Verhältnissen stolze 2,79 Sekunden schneller als bei seinem ersten Coup.
Odermatt gestand im "ORF": "Wenn man in Kitzbühel mit eineinhalb Sekunden Vorsprung das Ziel erreicht, kann man schon mal jubeln. Die Quittung kam zwei Minuten später."
Sarrazin machte es seinem großen Landsmann Luc Alphand gleich, der 1995 ebenfalls zweimal in "Kitz" triumphiert hatte. "Ich kann das alles gar nicht begreifen, es ist verrückt", sagte er.
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Sarrazin gewinnt auch zweite Streif-Abfahrt: Die Highlights

Dritter im österreichischen Skimekka wurde der Südtiroler Dominik Paris (+1,44), bester Österreicher beim Heimspiel war Stefan Babinsky als Vierter (+1,69).
Andreas Sander (+2,54) zeigte sich verbessert und hatte als 23. Tuchfühlung zu den Top 20. Simon Jocher (+2,76/28.), Romed Baumann (+3,03/33.) und Josef Ferstl (+3,05/34.) sowie Luis Vogt (+3,17/37.) und Dominik Schwaiger (+4,24/44.) lagen weiter zurück.
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