Lindsey Vonn: Ski-Star äußert sich zu Sicherheitsdebatte nach Stürzen im Weltcup - Update zu Gesundheitszustand

VonKatharina Wiedenmann

Update 26/04/2024 um 00:30 GMT+2 Uhr

Lindsey Vonn erlebte in ihrer Karriere große Erfolge, aber auch einige Rückschläge durch Verletzungen. Auch in der letzten Saison stürzten Stars schwer, u.a. Aleksander Aamodt Kilde und Sofia Goggia. Für Vonn ist diese Gefahr vor allem in der Abfahrt unausweichlich. "Das ist ein gefährlicher Sport. Risiko ist immer dabei, wenn du mit 135 oder 140 km/h runterfährst", so die 39-Jährige bei "Sport1".

Lindsey Vonn bei den Laureus World Sport Awards in Madrid

Fotocredit: Getty Images

"Da kann alles passieren. Wir haben neue Airbags und Protektoren. Wir haben viele Schritte für die Sicherheit gemacht. Aber leider offenbar nicht genug", erklärte Vonn. Sie hoffe auf weitere Verbesserungen in der Zukunft.

In der Sicherheitsdiskussion im Skisport fordert die US-Amerikanerin zudem ein Umdenken: "Vielleicht müssen wir auch an die Energie der Athleten denken, beispielsweise weniger Zeit für Startnummernauslosungen oder so zu verwenden, damit die Sportler mehr Zeit für die Vorbereitung haben."

Vor allem die Abfahrt bleibe aber gefährlich. Sie selbst zahlte für ihre erfolgreiche Karriere (u.a. Abfahrts-Olympiasiegerin 2010 sowie viermalige Gesamtweltcupsiegerin) einen hohen Preis.

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Nach mehreren Operationen in den Vorjahren ließ sich Vonn erst vor wenigen Wochen ein neues Kniegelenk einsetzen.

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Vonn bereut Karriere trotz Schmerzen nicht

"Mir geht es ganz gut. Es wird besser jetzt. Ich kann endlich meine Knie total strecken", beschrieb die zweifache Weltmeisterin ihren Genesungsweg: "Es ist sicher ein bisschen schmerzhaft. Aber es ist nicht so geschwollen - ich hatte eine lange Reise hierher, aber mir geht es trotzdem gut."

Dass sie dennoch wohl nie wieder schmerzfrei werde, sei "leider der Preis von Spitzensport, jeder Sportler kennt das. Wenn du so eine lange Karriere hast und so viel gibst und viele Verletzungen hast - und ich hatte wirklich viele."

Die US-Amerikanerin hoffe daher, "dass man in Zukunft in der Sportwissenschaft einen Schritt weiterkommt", damit "hoffentlich niemand so viele Schmerzen wie ich hat."

Ihre Berufswahl bedauert Vonn aber dennoch nicht: "Das ist mein Leben. Ich habe meine ganze Karriere genossen. Hoffentlich hat diese OP geholfen."

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