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Mikaela Shiffrin triumphiert in Kranjska Gora, Viktoria rebensburg verliert Weltcup-Führung

VonSID

Update 06/01/2018 um 15:14 GMT+1 Uhr

Viktoria Rebensburg ist der Start ins Olympiajahr missglückt. Beim Riesenslalom im slowenischen Maribor enttäuschte die durch einen Infekt angeschlagene Olympiasiegerin von 2010 mit einem elften Rang und musste dadurch auch ihre Führung in der Weltcup-Wertung an die siegreiche Mikaela Shiffrin (USA) abgegeben. Die 22-Jährige führt liegt nun in allen Disziplinen auf Rang eins.

Shiffrin führt nach dem ersten Lauf in Kranjska Gora

Fotocredit: SID

Nur Rang elf, die Führung in der Weltcup-Wertung verloren, "ich habe nicht so das Gefühl aufbauen können", sagte sie bei Nieselregen in der ARD. Dabei war nicht zu überhören, dass sie ein wenig kränkelt.
Auch Mikaela Shiffrin berichtete, sie sei "ein bisschen krank", das hielt die Amerikanerin allerdings nicht davon ab, auch das dritte Rennen in diesem Jahr zu gewinnen. Der Sieg vor Tessa Worley (Frankreich/+0,31 Sekunden) und Sofia Goggia (Italien/+0,91) war bereits ihr achter in dieser Saison und der 39. insgesamt. "Wenn ich mein bestes Skifahren zeige, dann wirkt es sehr einfach. Aber es ist sehr schwer, dorthin zu kommen", sagte sie im ORF.

Rebensburg: "Zug hat gefehlt"

Shiffrin ist durch ihren sechsten Sieg in einem Riesenslalom nun fast in jeder Hinsicht oben angekommen. Von Rebensburg, die mit nun 63 Punkten Rückstand hinter Worley auf Rang drei abrutschte, übernahm sie die Führung im Riesenslalom-Weltcup, mit Ausnahme des Super-G liegt die 22-Jährige nun in allen Weltcup-Wertungen auf Platz eins, inklusive des Gesamtweltcups, der ihr bei mittlerweile 647 Punkten Vorsprung auf Rebensburg nicht mehr zu nehmen sein wird.
Rebensburg hat zudem erst mal andere Sorgen als die Weltcup-Wertungen. "Das Wichtigste ist", sagte sie mit Blick auf die kommenden zwei Speed-Wochenenden in Bad Kleinkirchheim und Cortina d'Ampezzo, "dass es im Riesenslalom funktioniert." Daher müsse sich jetzt mit den Trainern Gedanken über das Programm machen, "wie wir die Planung gestalten". Zunächst aber gelte die Prämisse: "Erst mal auskurieren, dann wieder loslegen."
Mit der Piste Podkoren 3 und den Bedingungen in Kranjska Gora, wo wegen Schneemangels im 150 Kilometer entfernten Maribor erst zum achten Mal seit 1968 auch Frauen-Rennen ausgetragen werden, kam Rebensburg jedenfalls nicht zurecht. Im ersten wie im zweiten Lauf summierten sich die Fehler - "der letzte Zug hat gefehlt", klagte sie, und bekannte: "Es war nicht mehr drin."
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Shiffrin deutlich auf Siegkurs

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