Weltcup Saalbach-Hinterglemm: Ester Ledecka gewinnt letzten Super-G der Saison - Kira Weidle landet in den Top Ten

Ester Ledecka hat den letzten Super-G der Saison in Saalbach-Hinterglemm gewonnen. Bei bestem Wetter setzte sich die Olympiasiegerin von 2018 vor der Italienerin Federica Brignone (+0,28 Sekunden) und Kajsa Vickhoff Lie (Norwegen/+0,30) durch. Kira Weidle als einzige Deutsche wurde am Ende Sechste (+0,45). Die Kristallkugel im Super-G sicherte sich Gesamtweltcupsiegerin Lara Gut-Behrami.

Beim Saison-Finale fuhr die Olympiasiegerin aus der Schweiz auf Rang sieben und lag damit in der Disziplin-Wertung am Ende 30 Punkte vor Brignone.

Gut-Behrami hatte bereits den Gesamt- und den Riesenslalom-Weltcup gewonnen, am Samstag kann noch der Titel in der Abfahrt folgen.

Mit ihrem insgesamt fünften Triumph in der Super-G-Wertung stellte die 32-Jährige auch einen Rekord ein. Vor ihr konnten nur Katja Seizinger, Lindsey Vonn sowie bei den Herren Hermann Maier und Aksel Svindal ebenso oft die Disziplinenwertung im Super-G gewinnen.

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Besonders bemerkenswert bei Gut-Behrami: Zwischen ihrem ersten und dem aktuellen Kugelgewinn liegen zehn (!) Jahre.

Nach dem Rennen war die Schweizerin "sehr stolz" auf die Kristallkugel: "Ich liebe einfach den Super-G. Die Kugel ein fünftes Mal zu gewinnen, ist ein Traum. Es war nicht so einfach, das heute runterzukriegen."

Gut-Behrami zittert sich zum nächsten Kristall-Coup

Quelle: Eurosport

Gut-Behrami: "Dann ist sofort der ganze Druck weg"

Unterm Strich sei ihr Auftritt aber keineswegs schlecht gewesen. "Ich bin einfach happy, dass ich in der Lage war, den ganzen Winter auf einem hohen Niveau Ski zu fahren, obwohl heute das Ergebnis nicht gerade toll aussieht. Es war eines meiner besten Rennen bei diesen Verhältnissen und darauf kann ich aufbauen, auch für morgen", sagte sie bei Eurosport.

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Quelle: Eurosport

Die Saison sei lang und strapaziös gewesen. Mit der Führung im Gesamtweltcup habe sie auch immer mehr Druck verspürt. "Was in diesem Jahr den Unterschied gemacht hat, war, dass ich in der Lage war, den Ball in bisschen flach zu halten. Egal ob es gut oder schlecht gelaufen ist: Mein Ziel war immer, mich Tag für Tag zu verbessern beim Skifahren", sagte sie.

Das habe im Schlussspurt geholfen. "Wenn ich an den Start gehe und denke: 'Ich möchte mich verbessern', dann ist sofort der ganze Druck weg, was die Kugel angeht. Klar, wenn man im Ziel ist, fängt man an zu rechnen – aber am Start ist das Wichtigste, dass man etwas anderes im Kopf hat", so die 32-Jährige.

Weidle: "Viel Motivation fürs nächste Jahr"

Weidle fehlten auf Vickhoff Lie und das Podest derweil nur 0,15 Sekunden.

"Das war ein solider Abschluss der Saison", sagte Weidle bei Eurosport: "Schade, dass es nach vorne aufs Podest so knapp war. Trotzdem war es von der Performance her ganz okay. So geht's für mich mit einem leichten Aufschwung aus der Saison. Das gibt viel Motivation fürs nächste Jahr."

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Weidle ist am Freitag und Samstag die einzige deutsche Starterin. Deutsche Männer haben sich für die abschließenden Rennen im Super-G und der Abfahrt nicht qualifiziert.

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