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Riesenslalom in Saalbach: Marco Odermatt verpasst perfekte Saison - Superstar scheidet im zweiten Durchgang aus

Eurosport
VonEurosport

Update 16/03/2024 um 15:53 GMT+1 Uhr

Marco Odermatt hat beim Saisonfinale in Saalbach seinen zehnten Sieg im zehnten Riesenslalom-Rennen - und damit die perfekte Saison verpasst. Der Schweizer, der im ersten Durchgang souverän auf Platz eins gelaufen war, schied im zweiten Lauf aus. Landsmann Loic Meillard profitierte von Odermatts Fehler, der Schweizer siegte vor Joan Verdú (+0,71) aus Andorra und Thomas Tumler (+0,79, Schweiz).

"Er ist menschlich!" Odermatt scheidet aus - und verpasst Rekord

Ausnahme-Skirennläufer Marco Odermatt hat durch einen seltenen Ausfall eine neue Bestmarke im alpinen Weltcup vorerst verpasst.
Der Schweizer schied beim Finale im österreichischen Saalbach-Hinterglemm nach deutlicher Führung im zweiten Lauf überraschend aus und verspielte damit seinen 14. Sieg in dieser Saison.
Mit seinen bisher 13 Saisonsiegen bei zwei noch ausstehenden Starts steht Odermatt weiter auf einer Stufe mit den beiden Österreichern Hermann Maier und Marcel Hirscher sowie dem Schweden Ingemar Stenmark.
Letzterer bleibt mit 13 Siegen nacheinander im Riesenslalom Rekordhalter vor Odermatt, der die vergangenen zwölf Rennen gewonnen hatte.
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Odermatt erklärt Riesenslalom-Aus: "Fehler passieren ..."

Weltcupsieger Odermatt gefeiert

Im Ziel angekommen wurde Odermatt dennoch gefeiert: Stolz und mit einem verlegenen Lächeln hielt er die Kristallkugel für den Gewinn des Riesenslalom-Weltcups in Händen. Auch der Gesamtweltcup ist dem 26-Jährigen längst sicher. Zudem kann er am kommenden Wochenende noch die Kugeln in Abfahrt und Super-G gewinnen - und den Siegrekord doch noch holen.
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"Da ist das Ding!" Odermatt nimmt Kristallkugel in Empfang

Sieger des letzten Rennens war Odermatts Landsmann Loic Meillard, der in den vergangenen beiden Riesenslaloms schon jeweils Rang zwei belegt hatte. Mit 0,71 Sekunden Rückstand belegte Joan Verdu aus Andorra Rang zwei, Dritter wurde in Thoma Tumler (0,79) ein weiterer Schweizer. Alexander Schmid belegte Rang 15 (+1,83).
"Ich habe alles rausgeholt", versicherte der gesundheitlich angeschlagene Schmid, der seine Comeback-Saison nach einem Kreuzbandriss auch als 15. in der Weltcup-Wertung beendete. Nach solidem Start in den Winter warfen ihn immer wieder körperliche Probleme zurück. "Es war ein Kampf. Ich bin froh, dass die Saison jetzt vorbei ist", sagte er.
(SID)
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