Sestriere: Federica Brignone mit Machtdemonstration im Riesenslalom - Weltmeisterin fängt Alice Robinson noch ab

Die Italienerin Federica Brignone hat den Riesenslalom in Sestriere gewonnen. Die Weltmeisterin fing mit einer grandiosen Fahrt im zweiten Durchgang die Halbzeit-Führende Alice Robinson aus Neuseeland noch ab (+0,40 Sekunden). Dritte wurde die Norwegerin Thea Louise Stjernesund (+1,57). Mikaela Shiffrin musste bei ihrem Comeback im Riesenslalom eine herbe Enttäuschung hinnehmen.

Heimsieg für Brignone in Sestriere: Die Riesenslalom-Highlights

Quelle: Eurosport

Die US-Amerikanerin, die bei den Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm nach ihrem Sturz in Killington noch auf eine Teilnahme im Riesenslalom verzichtete, hatte große Probleme und wurde lediglich den 25. Platz.
"Es ist sehr verwirrend für mich, den Unterschied zu sehen, wie ich mich gerne fühlen würde, und wie ich wirklich Ski fahre", sagte die Ex-Weltmeisterin nach dem Rennen. "Die letzten Trainingstage waren ziemlich gut. Aber Rennen sind etwas anderes als Training."
Das Rennen sei der nächste Schritt gewesen. Aber sie liege fast fünf Sekunden hinter den Besten zurück, und das könne sich bis zum Saisonende nicht drehen. "Das muss ich erst verarbeiten", so Shiffrin.
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"Wahnsinn!" Riesen-Enttäuschung für Shiffrin bei Comeback

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Deutsche Starterinnen waren im Finale der besten 30 nicht mit von der Partie. Emma Aicher (+4,12) kam in ihrer schwächsten Disziplin auf Rang 35. Fabiana Dorigo schied aus. Die WM-Neunte Lena Dürr verzichtete krankheitsbedingt auf einen Start.
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami, Zweite im Gesamtweltcup, schied im ersten Durchgang kurz vor dem Ziel aus. Damit baute die Gesamtweltcupfühende Brignone ihren Vorsprung auf die Eidgenossin auf 170 Punkte aus.
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"Da fliegen ihr die Tore um die Ohren": Gut-Behrami scheidet aus

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Brignone baut Gesamtführung aus

Führende im Riesenslalomweltcup bleibt Robinson. Die Neuseeländerin liegt nun 39 Punkte vor der Schwedin Sara Hector, die Fünfte wurde, und 80 vor Brignone an der Spitze.
Shiffrin gab vor der WM zu, dass ihr für den Riesenslalom nach ihrem Sturz aktuell die mentale Sicherheit fehle. Das zeigte sich auch in Sestrière, wo der Start für die Ex-Weltmeisterin noch ein Herantasten an die Disziplin war.
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Robinson führt mit nahezu perfekter Fahrt im Riesenslalom

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