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Ski alpin: Fritz Dopfer erleidet bei Trainingssturz Schien- und Wadenbeinbruch

Florian Bogner

Update 20/11/2016 um 23:27 GMT+1 Uhr

Fritz Dopfer hat sich schwer verletzt. Der deutsche Slalom- und Riesenslalomspezialist zog sich am Sonntag bei einem Trainingssturz im Zillertal einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Das vermeldete der Deutsche Skiverband (DSV). Damit endet die WM-Saison für den 29-Jährigen, ehe sie richtig begonnen hat. Dopfer muss mit einer Pause von sechs Monaten rechnen.

Fritz Dopfer

Fotocredit: Imago

Nach Angaben des DSV wurde Fritz Dopfer bereits am Sonntag erfolgreich in der Privatklinik Hochrum bei Innsbruck operiert. Dabei wurde dem 29 Jahre alten WM-Silbermedaillengewinner von Prof. Dr. Christian Fink das Schienbein mittels eines Marknagels stabilisiert.
"Die Operation verlief sehr gut", sagt Prof. Fink nach dem einstündigen Eingriff:
Fritz Dopfer wird noch einige Tage stationär behandelt und kann bereits morgen mit ersten physiotherapeutischen Maßnahmen beginnen. Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, ist ein Training auf Schnee in etwas sechs Monaten wieder möglich.

Fritz Dopfer blickt bereits nach vorne

"Es ging alles sehr schnell", sagt Dopfer zum Unfall:
Ich habe beim Einfahren die Kontrolle über die Ski verloren und bin gestürzt. Die Folgen dieses Sturzes sind bitter. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich schon so manchen Rückschlag in meiner Karriere überwunden habe.
Sein Fokus richtet sich jetzt bereits voll auf die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang aus: "Deshalb werde ich auch jetzt meine Rehabilitation mit großer Disziplin vorantreiben, damit ich in der Olympia-Saison wieder angreifen kann."

Jetzt sind die Jungen gefordert

Mathias Berthold, Bundestrainer der Herren, sagte:
Es tut mir wahnsinnig leid für Fritz. Er hat extrem viel in die Saisonvorbereitung investiert und wird nun durch diese schwere Verletzung zurückgeworfen.
Jetzt gehe es aber vor allem darum, die Verletzung vollständig auszuheilen. "Wir werden Fritz dann bei seiner Rehabilitation bestmöglich unterstützen und sind zuversichtlich, dass er die Mannschaft in der nächsten olympischen Saison wieder verstärken kann", so Berthold.
Für das DSV-Team sei der Ausfall natürlich "ein herber Verlust. Mit seiner Verletzung sind unsere jungen Aktiven nun gefordert, die Chance zu nutzen, sich in Szene zu setzen."
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