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Val-d'Isère: Sofia Goggia siegt in der Abfahrt und setzt Monster-Serie fort - Kira Weidle patzt schwer

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 18/12/2021 um 12:39 GMT+1 Uhr

Olympiasiegerin Sofia Goggia hat die Weltcup-Abfahrt in Val-d'Isère gewonnen. Die 29-jährige Italienerin setzte sich vor der US-Amerikanerin Breezy Johnson (+0,27) und Mirjam Puchner (Österreich/+0,91) durch und gewann damit saisonübergreifend ihre siebte Abfahrt nacheinander. Kira Weidle patzte dagegen folgeschwer und musste mit einem enttäuschenden 39. Platz vorliebnehmen.

Sofia Goggia - Val d'Isére

Fotocredit: Getty Images

Kira Weidle war fassungslos. "Das gibt's nicht", sagte die WM-Zweite und meinte damit weniger Platz 39 und ihren riesigen Rückstand auf Seriensiegerin Sofia Goggia bei der Weltcup-Abfahrt von Val-d'Isère. Was Weidle wütend machte: Dass ihr in dieser verflixten Rechtskurve schon wieder derselbe Fehler passiert war. Weidle konnte mit Mühe einen schlimmen Sturz verhindern.
Und schickte einen wilden Schrei in die hochsavoyer Alpen. Noch während ihrer verkorksten Fahrt schlug sie verärgert mit dem Skistock auf die Piste, im Ziel trommelte sie mit den Fäusten auf ihren Helm.
Kein Wunder: Schon im Training war sie an derselben Stelle gestützt und hatte sich leicht am Daumen verletzt. Und: Auch im Vorjahr kam sie in beiden Trainings von der traditionsreichen "O.K."-Piste ab, auch damals tat sie sich am Daumen weh.
War die Erkältung schuld? "Es war eher ein taktisches Problem", berichtete Weidle hustend in der "ARD", "ich war nicht ganz selbstbewusst über dem Außenski, habe die Richtung nicht mehr ganz fertig gekriegt und bin wieder sehr weit in dieses Loch reingeflogen." Daher konnte sie die Körperspannung "nicht ganz halten, das passiert".

Goggia erneut nicht zu schlagen

Von Olympiasiegerin Goggia (Italien), die ihre siebte Abfahrt nacheinander gewann, trennten Weidle 4,32 Sekunden. Nur die US-Amerikanerin Tricia Mangan und Greta Small (Australien) waren langsamer.
Dabei hatte sie sich trotz Erkältung "bereit" gefühlt - aber "vielleicht nur mit 95 Prozent der Kräfte". Das reichte nicht. Im Super-G am Sonntag, meinte die 25-Jährige, sei so "nicht viel zu erwarten, aber ich gebe mein Bestes".
Das gelingt keiner so gut wie Goggia. Die Topfavoritin auf olympisches Abfahrtsgold in Peking setzte sich auch im dritten Saisonrennen vor der US-Amerikanerin Breezy Johnson (+0,27) durch. Dritte wurde Mirjam Puchner (Österreich/+0,91).
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(SID)
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