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Emil Iversen triumphiert am legendären "Mörderbakken" - Rückkehrer Hannes Dotzler chancenlos

VonSID

Publiziert 29/01/2017 um 17:20 GMT+1 Uhr

Der Norweger Emil Iversen hat am legendären "Mörderbakken" im schwedischen Falun seinen ersten Saisonsieg im Skilanglauf-Weltcup gefeiert. Der 25-Jährige gewann das Massenstartrennen über 30 Kilometer in 1:15:46,7 Stunden knapp vor Weltcup-Spitzenreiter Martin Johnsrud Sundby. Als bester Deutscher kam Tim Tscharnke auf Rang 27 ins Ziel.

Emil Iversen

Fotocredit: Imago

Ohne Chance war wie erwartet Hannes Dotzler bei seinem Comeback nach zweijähriger Leidenszeit. Der 26-Jährige aus Sonthofen kam auf der WM-Strecke von 2015 mit mehr als vier Minuten Rückstand als 41. in Ziel. Dotzler hatte sein zuvor letztes Weltcup-Rennen im Januar 2015 absolviert, ehe ihn das Pfeiffersche Drüsenfieber für lange Zeit zurückwarf.
Sebastian Eisenlauer und Thomas Wick belegten die Ränge 33 beziehungsweise 42. Die deutschen Starter hatten schon zur Hälfte der Strecke die Spitzengruppe aus den Augen verloren. Knapp drei Wochen vor dem WM-Auftakt haben somit weiterhin nur Florian Notz und Thomas Bing die deutsche WM-Norm erfüllt.
Iversen hatte im Ziel 3,7 Sekunden Vorsprung auf den zweimaligen Tour-de-Ski-Sieger Sundby. Dritter wurde der Schwede Calle Halfvarsson. Der zweimalige Olympiasieger Petter Northug musste sich beim seinem erst zweiten Saisonstart mit dem enttäuschenden 31. Rang begnügen.

Björgen glänzt am Mörderbakken

Marit Björgen hat sich auch am berüchtigten "Mörderbakken" von Falun in bestechender Form gezeigt und mit ihrem 105. Weltcupsieg ihre Favoritenrolle für die WM in Lahti unterstrichen. Die 36 Jahre alte Rekordweltmeisterin triumphierte in Schweden im Massenstartrennen über 15 Kilometer im Klassikstil und feierte den dritten Sieg nach ihrer Babypause.
Dreieinhalb Wochen vor Beginn der Titelkämpfe in Finnland setzte sich Björgen auf der WM-Strecke von 2015 mit 0,5 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg durch. Mit Platz drei machte Heidi Weng (+8,1) den Norge-Dreifachsieg perfekt und festigte ihre Führung im Gesamtweltcup.
Björgen war nach der Geburt ihres ersten Kindes zu Saisonbeginn in den Weltcup zurückgekehrt und hatte gleich beim Auftakt im finnischen Ruka einen Sieg gefeiert. Nach einer Verschnaufpause seit Mitte Dezember hatte sie am Wochenende vor Falun bereits über 10 km im freien Stil gewonnen.
Die deutschen Läuferinnen hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun, als beste DSV-Starterin kam Stefanie Böhler mit 2:05,6 Minuten Rückstand auf Platz 18. Katharina Hennig wurde 20 (+2:20,4), Victoria Carl kam auf Rang 25 (+3:10,8), Elisabeth Schicho verpasste als 43. (+5:15,9) die Weltcup-Punkte.
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