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Olympia 2022 - Norwegens Langläufer zittern vor Alexander Bolshunov: "Er ist in einer Mega-Form"

Christoph Niederkofler

Publiziert 04/02/2022 um 13:09 GMT+1 Uhr

Im Langlauf bahnt sich bei den Olympischen Winterspielen in Peking ein Machtkampf an. Weltcup-Gesamtführender Johannes Hoesflot Klaebo peilt eine Wiederholung seines Gold-Hattricks von 2018 an. Doch mit Alexander Bolshunov fordert ihn der ewige Zweite der vergangenen Jahre heraus. Norwegens Coach Hans Kristian Stadheim warnt vor dem Russen, der sich in einer herausragenden Form befinde.

Alexander Bolshunov vor Johannes Hoesflot Klaebo

Fotocredit: Getty Images

Steht Johannes Hoesflot Klaebo voll im Saft und kann seine Kräfte der vergangenen Monate erneut heraufbeschwören, ist der Norweger in allen Langlauf-Entscheidungen bei den Olympischen Winterspielen in Peking Top-Favorit auf die Goldmedaille.
Bereits 2018 sicherte sich der 25-Jährige gleich drei Goldmedaillen, dieses Kunststück soll ihm möglichst auch in China gelingen. Dabei hat jedoch Alexander Bolshunov ein Wörtchen mitzureden.
Der Russe will sein Silber-Trauma von Pyeongchang überwinden (dreimal Silber, einmal Bronze) und den Titelverteidiger von dessen Thron stürzen.
Geht es nach Norwegens Langlauftrainer Hans Kristian Stadheim stehen die Chancen dafür nicht schlecht, immerhin seien die Bedingungen in Peking auf Bolshunov zugeschnitten.

Norwegen-Trainer Stadheim warnt vor Bolshunov

"Die Bedingungen hier sprechen für eine Reihe anderer Athleten", dämpfte Norwegens Trainer gegenüber "NRK" die Erwartungen an seinen Schützling Klaebo und betonte: "Der dicke Schnee hier macht es nicht weniger anspruchsvoll." Genau dies sei wie geschaffen für Klaebo-Rivale Bolshunov.
Die Anlage biete andere Voraussetzungen, als es die Athleten im Weltcup gewohnt sind. "Wenn sie in eine Steigung einfahren, ist diese durchgehend gleich", so Stadheim. Es gebe wenig Variation und kaum Änderungen hinsichtlich der Technik.
Auf der olympischen Bahn seien die Langläufer deutlich mehr gefordert, die Höhe von 1.700 Metern komme erschwerend hinzu. Die Lücke zwischen Klaebo und Bolshunov dürfte sich also schließen - und der Kampf der Rivalen in die nächste (goldene) Runde gehen.

Olympia 2022: Corona hat Norwegen fest im Griff

Das momentan im norwegischen Lager rasant um sich greifende Coronavirus könnte diesem Gipfeltreffen aber einen Strich durch die Rechnung machen.
Klaebo befand sich auf seiner Anreise in einem Flugzeug, von dessen Passagiere einige im Nachhinein positiv getestet wurden. Klaebo zählt bislang aber noch nicht dazu.

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