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Nordische Ski-WM 2023: Haavard Solaas Taugböl bricht sich bei Wutausbruch den Finger - Saison-Aus für Norweger
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Publiziert 02/03/2023 um 22:02 GMT+1 Uhr
Der Weltcup-Winter ist für Haavard Solaas Taugböl vorzeitig beendet. Der norwegische Langläufer fällt aufgrund eines gebrochenen Fingers wochenlang aus. Besonders bitter: Taugböl hatte sich die Verletzung bei seinem Wutausbruch nach dem Viertelfinale im WM-Sprint zugezogen. Eigenen Angaben zufolge schlug der frustrierte Taugböl im Anschluss an sein Aus in der Umkleidekabine auf eine Tür ein.
Haavard Solaas Taugböl hat sich einen Finger gebrochen
Fotocredit: Imago
"Es ist typisch, dass alles auf einmal kommt", erklärte Taugböl im Gespräch mit der norwegischen Zeitung "GD". Der 29-Jährige müsse nun rund eine Woche einen Gips tragen, im Anschluss darf Taugböl seine Hand drei bis fünf weitere Wochen nicht belasten. Die Saison ist für den Langläufer damit vorzeitig beendet.
Die Verletzung des Norwegers resultierte aus seinem Wutausbruch nach seinem Viertelfinal-Aus im WM-Sprint in Planica.
Im Rennen geriet Taugböl mit seinem schwedischen Konkurrenten Marcus Grate aneinander.
"Wenn es mein eigener Fehler gewesen wäre, könnte ich besser damit leben. Ich bin in meiner Spur geblieben, dann ist es eng geworden. Meine 1,70 Meter gegen seine 1,90 Meter ging dann nicht gut für mich aus. Es ist wirklich scheiße", ließ er seinem Frust am Eurosport-Mikrofon freien Lauf.
Von wegen Stressabbau: Taugböl zieht gegen Tür den Kürzeren
"Ich musste in die Kabine gehen und ein wenig durchatmen", führte Taugböl gegenüber "VG" aus. "Da war eine Türe, die ich etwas rabiater öffnen wollte."
Die Tür war jedoch aus Sperrholz, der erhoffte Stressabbau blieb daher aus. Vielmehr setzte sich die Pechsträhne von Taugböl weiter fort. "Es war wirklich schwer. Ich hatte gehofft, sie sei aus Gips, aber das war sie nicht."
Die Enttäuschung über sein WM-Aus wiege jedoch schwerer als sein Frust über die Verletzung. "Ich bin vom Sprint enttäuschter als von dem, was mit meiner Hand passiert ist. Ich denke, die Enttäuschung wird noch lange anhalten und es wird schwierig sein, die letzten Weltcup-Rennen im Fernsehen zu sehen", so Taugböl.
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Quelle: Eurosport
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