Katharina Schmid trifft Entscheidung und setzt Skisprung-Karriere in Olympia-Saison fort: "Kann nicht loslassen"

Ob Katharina Schmid ihre Karriere fortsetzt, war lange nicht klar. Nun hat sich die 29-Jährige dazu entschieden, noch ein weiteres Jahr dranzuhängen. "Ich habe gemerkt, so ganz kann ich nicht loslassen. Irgendwas in mir hat sich noch dagegen gesträubt, wirklich aufzuhören", erklärte Schmid gegenüber "BR24Sport". Es fühle sich "richtig an, weiterzumachen und dranzubleiben".

Entscheidend sei bei ihr das Gefühl gewesen. Die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo hätten nur eine untergeordnete Rolle gespielt, so die siebenmalige Weltmeisterin.

"Natürlich hat man Olympia im Hinterkopf, aber das war jetzt nicht der Punkt, wo ich gesagt habe: Deshalb mache ich weiter", sagte sie

Schmid gab aber auch zu, "noch eine Rechnng offen" zu haben. Denn eine olympische Goldmedaille fehlt der Oberstdorferin bisher. In Pyeongchang 2018 und Peking 2022 reichte es von der Normalschanze jeweils zu Silber.

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Ihr Hauptziel sei nun allerdings, "Konstanz reinzubringen. Ich wünsche mir eine Saison, die von Anfang bis Ende auf dem gleichen Niveau ist. Dass ich ein gutes Gefühl habe dabei."

Schmid: "Mein Feingefühl ist wieder da"

In der vergangenen Weltcupsaison war dies nicht der Fall. Nach einem guten Start in den Winter mit drei Weltcupsiegen konnte Schmid in der Folge nicht mehr die gleichen Ergebnisse abrufen.

"Natürlich fängt man zu grübeln an. Man überlegt, woran es liegt. Bei mir ist es schwierig, weil ich recht feinfühlig bin beim Springen, was auch meine größte Stärke mit ist. Ich habe gemerkt, mein Gefühl ist weg", erklärte die 19-malige Weltcupsiegerin.

Daher habe es auch länger gedauert, eine Entscheidung bezüglich ihrer Karriere zu treffen. "Der Moment kam recht spät. Ich habe angefangen, langsam zu trainieren und in mich rein gespürt: Wie fühle ich mich? Nach den ersten Sprungeinheiten habe ich gemerkt: Mein Feingefühl ist wieder da. Da habe ich dann einfach beschlossen: Ich ziehe nochmal durch."

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Quelle: Eurosport

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