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Dawid Kubacki poltert gegen Entscheidung des IOC zum Teamspringen bei Olympia: "Definitiv keine gute Idee"

Katharina Wiedenmann

Publiziert 18/07/2023 um 14:57 GMT+2 Uhr

Skisprungstar Dawid Kubacki hat die Abschaffung des Teamspringens bei Olympia scharf kritisiert. Dies sei "definitiv keine gute Idee", meinte der Pole bei "Onet": "Wir haben ein neues Format für den Paar-Wettkampf und es ist gut, ihn ins Programm zu nehmen. Aber nicht auf Kosten des Teamwettbewerbs, der eine Atmosphäre schafft." Stattdessen beschloss das IOC die Einführung des "Super Team"-Events.

Dawid Kubacki

Fotocredit: Getty Images

Dabei springen Zweier-Teams in drei Durchgängen um Edelmetall. Im vergangenen Sommer-Grand-Prix und im Weltcup war das Event bereits eingeführt worden.
Schon bei den kommenden Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo findet das seit 1988 ausgetragene Teamspringen damit nicht mehr statt. Für Kubacki bestehe ein Team aber "nicht aus zwei Leuten".
Auch Kubackis Landsmann Adam Malysz, zu seiner aktiven Zeit einer der weltbesten Skispringer und mittlerweile Präsident des polnischen Ski-Verbandes, hat eine ähnliche Meinung.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung des IOC eine gute Idee ist, weil die Tradition so verschwindet. Es geht nur um Geld und Kostenreduzierung", kritisierte der viermalige Skisprung-Weltmeister bei "Interia".
Bei Olympia 2022 in Peking holte zuletzt Österreich im Teamspringen Gold. Die DSV-Adler wurden drei Mal Olympiasieger (1994, 2002, 2014). Ein weiterer Titel kommt erst einmal nicht hinzu.
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Bewegende Geste: Lanisek widmet dritten Gesamtrang fehlendem Kubacki

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