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Skispringen: Andreas Wellinger fliegt in Lahti aufs Podest - DSV-Adler nutzt Patzer von Stefan Kraft aus

Eurosport
VonEurosport

Update 01/03/2024 um 20:58 GMT+1 Uhr

Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger ist im finnischen Lahti auf das Podest geflogen und hat seine kleine Chance auf den Gewinn des Gesamtweltcups gewahrt. Der 28-Jährige aus Ruhpolding musste sich am Freitag auf der Salpausselkä-Schanze als Zweiter nur dem Slowenen Lovro Kos geschlagen geben. Für Wellinger war es bereits die elfte Podestplatzierung in diesem Winter.

Nächstes Podium: Wellinger unterstreicht Topform

Andreas Wellinger scherzte mit den Teamkollegen und marschierte dann gut gelaunt zur nächsten Siegerehrung in seinem so starken Skisprungwinter.
Mit einem zweiten Platz in Lahti ist der Olympiasieger vielversprechend in den letzten Saisonmonat gestartet und darf nach seinem elften Saisonpodest weiter auf den Triumph im Gesamtweltcup hoffen.
"Gerade der zweite Sprung war heute extrem gut", sagte Wellinger, der sich beim turbulenten März-Auftakt auf der Salpausselkä-Schanze nur dem Slowenen Lovro Kos geschlagen geben musste: "Es war definitiv wieder ein Schritt nach vorne bei sehr schwierigen Bedingungen. Einfach war das sicher nicht."
Bei stark wechselnden Winden sprang Wellinger im zweiten Durchgang noch von Platz vier nach vorne. Nach Sprüngen auf 129,5 und 126,5 m (257,1 Punkte) lag Wellinger umgerechnet drei Meter hinter Kos (262,5/127+134,0), der seinen zweiten Weltcup-Sieg feierte. Dritter wurde Japans Tourneesieger Ryoyu Kobayashi (254,9).
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"Was passiert denn hier?!" Kraft scheitert in Durchgang eins

Kraft-Patzer sorgt für Spannung im Gesamt-Weltcup

In den Kampf um den Gesamtweltcup könnte mehr Spannung einkehren. Spitzenreiter Stefan Kraft (Österreich) schied nach einem völlig verunglückten Sprung nach dem ersten Durchgang als 49. aus.
"Es war oben sehr turbulent, da hat es mir direkt den Ski gefressen. Das ist bitter", sagte der zerknirschte Kraft im "ZDF". Bei noch neun ausstehenden führt Kraft mit 1546 Punkten vor Kobayashi (1337) und Wellinger (1258), für einen Sieg gibt es 100 Punkte.
Zweitbester Deutscher im Nachholspringen für den im Januar abgebrochenen Wettbewerb in Szczyrk/Polen war Stephan Leyhe (Willingen) als Elfter, Pius Paschke (Kiefersfelden) kam auf Rang zwölf vor dem nach starken Leistungen im Continental Cup ins deutsche Weltcup-Team zurückgekehrten Constantin Schmid (Oberaudorf/21.).
Philipp Raimund musste sich mit Platz 23 begnügen, der fünfmalige Weltmeister Karl Geiger (beide Oberstdorf) blieb erneut hinter seinen Möglichkeiten zurück und kam nur auf Platz 27.

Kasai scheitert im 1. Durchgang

"Es ist zwar eine meiner Lieblingsschanzen, aber es geht eben nicht von selbst", sagte Geiger.
Altmeister Noriaki Kasai, der sich zurück ins japanische A-Team gekämpft hatte, bestritt sein erstes Weltcup-Springen in Europa seit fünf Jahren, schied aber als 38. nach dem ersten Durchgang seines 572. Weltcup-Springens aus. Der 51-Jährige hatte 1989 in Lahti sein WM-Debüt gefeiert.
In Lahti stehen am Wochenende zwei weitere Springen an: Am Samstag wird ein Teamwettbewerb ausgetragen, am Sonntag eine weitere Einzelkonkurrenz
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"Richtig spannend": Lindvik fällt im Finale zurück, Kos jubelt

(SID)
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131,5 Meter! Kriznar pulverisiert Schanzenrekord in Lahti

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