Skispringen Lahti: Nika Kriznar springt mit zweimal Schanzenrekord zum Sieg - Katharina Schmid enttäuscht
VonEurosport
Update 01/03/2024 um 13:02 GMT+1 Uhr
Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid hat beim Weltcup in Lahti eine Enttäuschung erlebt und die Top 10 verpasst. Die 27 Jahre alte Oberstdorferin kam am Freitagmorgen beim Sieg der Slowenin Nika Kriznar nur auf Platz elf und vergab mit einem schwachen zweiten Durchgang ihr fünftes einstelliges Ergebnis in Serie. Siegerin Kriznar verbesserte gleich zwei Mal den Schanzenrekord.
Schmid, zur Halbzeit noch Sechste, sprang in der siebenmaligen WM-Stadt 121,0 und 115,0 m (217,7), zu Rang zehn fehlten ihr knapp drei Meter. In den vergangenen Wochen hatte Schmid aufsteigende Form gezeigt und seit dem Jahreswechsel dreimal den Sprung auf das Podest geschafft.
Mixed-Olympiasiegerin Kriznar, die im zweiten Durchgang mit 131,5 m einen Schanzenrekord aufstellte, setzte sich mit 254,1 Punkten deutlich vor den Österreicherinnen Jaqueline Seifriedsberger (246,5) und Eva Pinkelnig (239,8) durch. Insgesamt wurde der Schanzenrekord während des Wettbewerbs gleich dreimal verbessert.
Bereits im ersten Durchgang sprang Kriznar auf die neue Schanzenrekord-Weite von 127 m, die von Pinkelnig (128,5 m) im zweiten Durchgang überboten wurde. Doch Kriznar setzte im zweiten Durchgang mit ihren 131,5 Metern nochmals einen drauf.
Die sechsmalige Saisonsiegerin Nika Prevc (Slowenien) kam nur auf Platz zehn und büßte im Kampf um den Gesamtweltcup an Vorsprung auf Titelverteidigerin Pinkelnig ein.
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Lahti: Drei Deutsche unter den besten 20
Zweitbeste Deutsche war Selina Freitag (Aue) auf Rang zwölf, Luisa Görlich (Lauscha) belegte den 16. Platz. Anna Rupprecht (Degenfeld), die 2023 bei der WM in Planica mit Schmid, Freitag und Görlich Team-Gold geholt hatte, verpasste als 34. den zweiten Durchgang der besten 30.
Für die Frauen war es der einzige Wettkampf in Lahti. Ab dem 8. März steht die Raw-Air-Tour in Norwegen mit den Stationen Oslo, Trondheim und Vikersund an.
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(SID)
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