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Damen-Skispringen: ÖSV initiiert mit der "Alpenkrone" eine neue Wettkampfserie mit 10.000 Euro Preisgeld

Jonas Klinke

Publiziert 14/12/2021 um 18:07 GMT+1 Uhr

Die Weltcupsaison der Skispringerinnen erhält eine weitere Wettkampfserie: Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Dienstag mitteilte, kämpfen die Springerinnen bei den österreichischen Weltcups in Ramsau (17.12.) und Hinzenbach (26./27.2.) nicht nur um Weltcuppunkte, sondern auch um die "Alpenkrone". Die Gesamtsiegerin der "Alpenkrone" erhält als zusätzliches Preisgeld 10.000 Euro.

Katharina Althaus und Co. freuen sich aufs Neujahrsspringen

Fotocredit: Getty Images

Gesamtsiegerin ist die Springerin, die in den drei Einzelwettbewerben die meisten Weltcup-Punkte gesammelt hat.
Damit unterscheidet sich die "Alpenkrone" von anderen Wettkampfserien wie der "Raw Air" oder der "Blue Bird"-Tour, bei der die in den einzelnen Wettbewerben gesammelten Zähler direkt in die Gesamtwertung einfließen.
Die "Alpenkrone"-Serie soll keine einmalige Sache bleiben. Der ÖSV verfolge mit diesem neu geschaffenen Wettbewerb das Ziel, das Damen-Skispringen weiterzuentwickeln. Daher soll die "Alpenkrone zu einem Fixpunkt im Weltcup-Kalender heranwachsen und in den kommenden Jahren mit einem bunten und kreativen Rahmenprogramm die Fans für den Damen-Skisprungsport begeistern."
Die "Alpenkrone" ist die zweite neue Wettkampfserie, die zu dieser Saison im Damen-Weltcup eingeführt wird. Bereits seit Längerem steht fest, dass die Skispringerinnen am 31. Dezember und 1. Januar im slowenischen Ljubno die "Silvester-Tournee" springen werden.

"Silvester-Tournee" wird im K.o.-Modus ausgetragen

Die "Silvester-Tournee" ist als kleines Pendant zur Vierschanzentournee der Männer gedacht und hat daher neben dem Datum rund um Neujahr noch eine weitere Parallele: Bei den beiden Springen in Ljubno werden die Damen erstmals im ersten Durchgang im K.o.-Modus gegeneinander springen.
Der erste Wettbewerb der "Alpenkrone" steigt am Freitag, 17. Dezember in der Ramsau. Top-Favoritin ist die Österreicherin Sara Marita Kramer, die in dieser Saison bereits vier Springen gewinnen konnte und souverän den Gesamtweltcup mit 530 Punkten anführt.

Sara Marita Kramer: "Alpenkrone eine großartige Sache"

"Die neue Alpenkrone finde ich auf jeden Fall eine großartige Sache. Man sieht, dass sich unser Sport in die richtige Richtung entwickelt. Das wird sicher ein heißer Fight, wer sich am Ende die Alpenkrone aufsetzen darf", wird Kramer in der ÖSV-Pressemitteilung zitiert.
Die besten Chancen aus deutscher Sicht hat Katharina Althaus. Die Oberstdorferin feierte in Lillehammer bereits einen Saisonsieg und liegt im Gesamtweltcup hinter Kramer auf Rang zwei (381).
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