Rekordflug von Ryoyu Kobayashi auf 291 Meter hätte es fast nicht gegeben: Projekt eigentlich schon früher beendet
Publiziert 26/04/2024 um 14:06 GMT+2 Uhr
Den spektakulären Flug von Ryoyu Kobayashi auf fast 300 Meter in Island hätte es beinahe nicht gegeben - so zitiert "Sport.de" den am Projekt beteiligten Norweger Stian-André Skinnes. Ziel sei es zunächst gewesen, den bisher weitesten gestandenen Flug der Geschichte von Stefan Kraft auf 253,5 Metern zu überbieten. Das gelang Kobayashi bereits am ersten Tag, als er auf stolze 256 Meter segelte.
"Damit hätten wir das Projekt schon beendet. Er hat dann aber gefragt, ob es möglich wäre, am Mittwoch noch einmal zu springen", sagte Skinnes.
Es war möglich, und Kobayashi segelte zunächst auf bis dahin nicht annähernd erreichte 282 Meter, um das anschließend mit dem Flug auf 291 Meter noch einmal zu toppen. "Wir sind Zeuge eines der größten Momente der Skisprung-Geschichte geworden", ist Skinnes überzeugt.
Er ergänzte: "Auf eine gewisse Art ist es eine neue Dimension. In den letzten 150 Jahren wurde der Weltrekord um zwei oder drei Meter verbessert. Am Mittwoch wurde er um 37,5 Meter verbessert. Das hinterlässt eine enorme Fußspur."
Als offizieller Weltrekord gilt der Flug allerdings nicht. Zum einen zählt der Weltverband FIS Rekorde nicht mehr, zum anderen kommt hinzu, dass der Flug Kobayashis außerhalb eines regulären Wettkampfs stattfand.
Skinnes: "Brauchen keinen offiziellen Weltrekord
Für Skinnes ist das unerheblich. "So ist es nun einmal", sagte er. "Aber dieser Sprung wird als weitester Sprung der Welt bezeichnet werden."
Er ergänzte: "Das ist es, was wir wollen. Wir brauchen keinen offiziellen Weltrekord.“
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