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Skiflug-WM: Marius Lindvik fliegt in Vikersund zum WM-Titel - Karl Geiger mit Aufholjagd an Tag zwei

Jonas Klinke

Update 12/03/2022 um 22:41 GMT+1 Uhr

Marius Lindvik ist genau einen Monat nach seinem Olympiasieg von der Großschanze auch bei der Skiflug-WM in Vikersund zur Goldmedaille geflogen. Der Norweger hatte bereits nach dem ersten Tag geführt und verteidigte am Samstag mit Flügen auf 230 und 224,5 Meter erfolgreich Rang eins. Silber gewann Timi Zajc (Slowenien) vor dem Österreicher Stefan Kraft. Titelverteidiger Karl Geiger wurde Achter.

Marius Lindvik ist neuer Skiflug-Weltmeister

Fotocredit: Getty Images

Marius Lindvik sammelte an beiden Tagen insgesamt 854,2 Punkte und gewann mit 9,9 Punkten vor dem Slowenen Timi Zajc, der sich im letzten Durchgang noch an Stefan Kraft (837,5) vorbeischob.
Titelverteidiger Karl Geiger hatte nach einem enttäuschenden ersten Tag nur auf Rang 13 gelegen. Mit Flügen auf 234,5 und 220,5 Meter konnte der Oberstdorfer am Samstag nochmal fünf Plätze gutmachen (769,2). Zugleich sammelte er Selbstvertrauen für den Team-Wettkampf am Sonntag.
"Es hat heute Mega-Spaß gemacht", sagte Geiger in der "ARD". Mit Blick auf Sonntag meinte er: "Da wollen wir es wirklich wissen."
Zweitbester Deutscher wurde Severin Freund. Der Skiflug-Weltmeister von 2014 erreichte einen starken zwölften Rang (743,5).

Eisenbichler: "War nicht das, was ich kann"

Mit Andreas Wellinger (14.) flog ein weiterer DSV-Adler in die Top 15. Constantin Schmid (17.) und Markus Eisenbichler (18.) sorgten für ein geschlossenes Mannschaftsergebnis. "Das war einfach nicht das, was ich im Skifliegen kann. Aber das Leben geht weiter", sagte "Eisei".
"Wir hatten einen unaufholbaren Rückstand, deshalb können wir heute hochzufrieden sein", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher nach einem Fliegen, bei dem die ganz großen Weiten ausblieben.
Top-Favorit auf Gold im Team am Sonntag sind aber die Slowenen, die sich im Einzel sehr stark präsentierten. Mit Silbermedaillengewinner Zajc, Peter Prevc (4.), Anze Lanisek (5.) und Domen Prevc (6.) schafften es alle vier Slowenen in die Top sechs.
(mit SID)
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