Karl Geiger und Andreas Wellinger droht das Weltcup-Aus: Bundestrainer Stefan Horngacher kündigt Entscheidung an

Hinter Andreas Wellinger und Karl Geiger liegt ein holpriger Start in die Weltcup-Saison, die beiden Weltmeister hinken den Erwartungen weit hinterher. Während Philipp Raimund ein Top-Ergebnis nach dem anderen einfährt, befinden sich die Aushängeschilder der deutschen Skispringer in der Krise - mit Potenzial zum Super-GAU. Tatsächlich könnten Geiger und Wellinger aus dem Weltcup-Kader rutschen.

"Wir werden am Montag bei beiden eine Entscheidung treffen und schauen, wie wir weitermachen", wurde Bundestrainer Stefan Horngacher vom "SID" zitiert.

Der zweimalige Olympiasieger Wellinger verpasste im polnischen Wisla zweimal den zweiten Durchgang, war als 39. und 47. chancenlos. "Im Moment habe ich das Selbstvertrauen nicht, dann geht es sich auch nicht aus", sagte der Ruhpoldinger.

Immerhin: Ende November landete Wellinger in Ruka auf Platz sieben, ansonsten kann der 30-Jährige bei sechs Anläufen nur ein weiteres Ergebnis in den Top 20 vorweisen. Beim Auftakt in Lillehammer scheiterte er sogar einmal in der Qualifikation.

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Teamkollege Geiger erging es sogar noch schlechter. Der fünfmalige Weltmeister ging am Sonntag als 54. erneut in der Qualifikation unter, schon den ersten Wettkampf hatte er als 56. verpasst. "Das war ein ganz schön großer Rückschritt, das ärgert mich richtig", sagte Geiger, der zuvor in 13 Weltcup-Jahren nur viermal in der Quali hängengeblieben war.

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Am Montag soll sich die nahe Zukunft der beiden prominenten DSV-Adler entscheiden. Mit Blick auf die Vierschanzentournee zum Jahreswechsel und langfristig auch Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo (live und on-demand bei discovery+) steht dem Trainerteam um Horngacher eine schwierige Entscheidung bevor.

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