Skiflug-Weltmeister Stefan Kraft gefällt die Idee von Sommerspringen in Rio de Janeiro oder Dubai

VonThomas von Eichhorn

Publiziert 29/01/2024 um 17:48 GMT+1 Uhr

Stefan Kraft würde gerne an Springen in Rio de Janeiro oder Dubai teilnehmen, zeigt sich aber noch etwas skeptisch. Dem frischgebackenen Skiflug-Weltmeister gefällt die Idee, Skispringen in der Zukunft auch im legendären Maracanã-Stadion oder in Dubai zu veranstalten, jedoch hat er noch Zweifel daran, ob diese wie gewünscht umsetzbar seien. Auch Krafts Teamkollege Michael Hayböck ist gespannt.

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Kraft bezieht sich auf Aussagen des Skisprung-Renndirektors Sandro Pertile über mögliche Show-Skispringen mit Großschanzen von 150 Metern im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro, in Indoor-Hallen in Dubai oder in China. Die Gründe: Der die Winter-Skispringen gefährdende Klimawandel und die Vision einer weltweiten Vermarktung.

Kraft ist gespannt auf die neuartigen Skisprung-Events: "Ich würde dort gern springen, es wäre sicher etwas Besonderes, ein Showact, aber ich bin echt gespannt, wie das aussehen und von den Windbedingungen her gehen soll", sagte er nach seinem Triumph bei der Skiflug-WM am Kulm in der "ORF"-Sendung "Sport am Sonntag".

Die Umsetzung hält er für ähnlich schwierig wie die von "Big Airs" für die Snowboarder: "Wenn man sieht, was das für ein Gerüst schon ist, was das für ein Aufwand ist..."

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Krafts Mannschaftskollege Michael Hayböck äußerte sich ebenso abwartend positiv: "Der [aktuelle] Weltcup ist gut, so wie er ist, aber man kann Attraktionen schaffen. Wenn man das als Show in Regionen bringen kann, wo sich die Leute nichts unter Skispringen vorstellen können, ist das sicher vorstellbar."

Da die Sommerspringen angeblich frühestens nach den Winterspielen 2026 umgesetzt werden könnten, scherzte der 30-jährige Kraft über sich, den 32-jährigen Hayböck und den 38-jährigen Manuel Fettner: "Für uns drei ist es eine Vision, wir haben gerade Ü30-Party, das wird sich für uns drei nicht mehr ausgehen."

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