Agnes Reisch holt sich trotz Panne Olympia-Ticket - Schuh mit Sekundenkleber, Panzertape und Kabelbinder repariert

Agnes Reisch hat sich beim Weltcup im polnischen Wisla trotz eines kuriosen Malheurs das Olympia-Ticket gesichert. "Mein Schuh ist zwischen der Qualifikation und dem ersten Durchgang gerissen", berichtete die 26-Jährige im "ZDF". Am Ende kam die DSV-Springerin auf einen starken fünften Platz - auch, weil man in der deutschen Mannschaft bei der Schuhreparatur sehr kreativ vorgegangen war.

Agnes Reisch hat nach Platz acht und fünf in Falun (Schweden) nachgelegt und in Wisla die dritte Top-8-Platzierung des jungen Weltcup-Winters eingefahren.

Damit ist die Oberallgäuerin sicher für Olympia 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo qualifiziert, zumal sie die eigentliche DSV-Norm (1 x Top 8 oder 2 x Top 15) übererfüllt hat.

"Ich fand gut, was ich heute gemacht habe", sagte Reisch im Hinblick auf ihre Leistung mit zusammengeflicktem Sprungschuh.

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"Da muss ich einen Riesendank an Gerry (DSV-Techniker Gerhard Freudig, Anm. d. Red.) aussprechen, der mit mir den Schuh gefixt hat - mit Sekundenkleber, Panzertape, Kabelbinder. Was halt so dazugehört", berichtete Reisch.

Es sei "nicht selbstverständlich gewesen, dass ich heute hier so springen und abliefern kann. Und dann noch so ein Ergebnis, das war cool", freute sich die Elfte im Gesamtweltcup.

Agnes Reisch beim Weltcup in Wisla

Fotocredit: Imago

Für die deutschen Athletinnen geht es nun mit dem Heim-Weltcup in Klingenthal (ab 13. Dezember live bei discovery+) weiter. Das große Ziel: Das erste Podium der Saison soll her.

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Reisch gehört zu den heißesten Top-3-Anwärterinnen aus den Reihen des Deutschen Skiverbands (DSV). Bleibt nur zu hoffen, dass in Klingenthal auch der Sprungschuh mitspielt.

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Quelle: Eurosport

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