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6-Reds-Weltmeisterschaft: Thepchaiya Un-Nooh gewinnt Thriller – Ding Junhui überwindet Schwächephase
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Publiziert 10/03/2023 um 15:41 GMT+1 Uhr
Lokalmatador Thepchaiya Un-Nooh und Ding Junhui stehen im Finale der 6-Reds-Weltmeisterschaft im thailändischen Pathum Thani in der Nähe von Bangkok. Un-Nooh setzte sich in einem atemberaubenden Thriller mit 7:6 gegen Hossein Vafaei durch. Ding schlug Tom Ford sicher mit 7:4. Beide haben diesen Titel bereits einmal gewonnen und stehen jeweils zum dritten Mal im Endspiel.
"Jetzt klappt alles!" Un-Nooh dreht im Decider auf
Quelle: Eurosport
Das Halbfinale zwischen Thepchaiya Un-Nooh und Hossein Vafaei hätte nicht dramatischer enden können. Dabei deutete beim Stand von 5:2 für Vafaei alles auf einen klaren Sieg des Iraners hin. Un-Nooh lief die ganze Zeit einem Rückstand hinterher. Aber mit einer Clearance von 50 Punkten startete der Lokalmatador seine Aufholjagd. Den neunten Frame holte er auf Pink, nachdem Vafaei Blau verschossen hatte.
Auch das 6:4 für Vafaei stoppte die Aufholjagd nicht. Mit einer 59 verkürzte Un-Nooh auf 5:6. Dennoch schien er seine Chance vergeben zu haben, als er im zwölften Frame Grün verschoss. Doch Vafaei scheiterte an Pink. Mit einer schweren Schwarzen auf die Mitte links glich Un-Nooh aus.
Im Decider legte der Thailänder 18 Punkte vor. Entscheidend war dann aber ein Snooker: Un-Nooh bekam einen Freeball und räumte den Tisch zum Jubel seiner Fans bis Pink ab.
Nach einem nervösen ersten Frame, den Tom Ford gewann, übernahm Ding Junhui die Kontrolle im zweiten Halbfinale. in den folgenden vier Frames holte Ford nur vier Punkte. Doch Ding verpasste die Chance zum sicher scheinenden 5:1: Er bekam Ball in Hand bei noch einer Roten auf dem Tisch, wirkte aber verwirrt. Prompt verschoss er Gelb. Ford räumte die Farben zum überraschenden 2:4 ab.
Ding übersteht Schwächeperiode
Das ließ das Match kippen. Ding schien von der Rolle und verlor prompt auch den nächsten Frame, bevor Ford mit einer 74 zum 4:4 ausglich. Erst im neunten Frame fand Ding zu seinem zuvor überzeugenden Spiel zurück. Eine 70 brachte ihn mit 5:4 wieder in Führung.
Im zehnten Frame hatte Ford Pech mit einem Kick, nach dem Ding den Tisch bis Pink abräumte und so die Führung ausbaute. Den elften Durchgang dominierte Ding wieder mit seinen zwingenden Safeties.
So erarbeitete er sich die entscheidenden Chance, um mit einer Clearance von 64 Punkten den Sieg perfekt zu machen.
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Ding Junhui zeigt seine Klasse im Duell mit O'Sullivan
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