Northern Ireland Open: Luca Brecel und Mark Allen scheitern in der zweiten Runde - Favoritensterben in Belfast

Ex-Weltmeister Luca Brecel ist bei den Northern Ireland Open in Belfast bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Belgier musste sich Junxu Pang aus China mit 1:4 geschlagen geben. In der zweiten Begegnung des Vormittags setzte sich Pangs Landsmann Peifan Lei ebenfalls mit 4:1 gegen den Engländer Tom Ford durch. Für Brecel setzte sich mit der Niederlage eine schwierige Saison fort.

Fast ein wenig peinlich: Lines unterläuft seltener Profi-Fehler

Quelle: Eurosport

Der Crucible-Sieger von 2023 steht mit Rang sechs in der Weltrangliste nur scheinbar gut da. In den kommenden Wochen könnte sogar der Absturz aus den Top 64 und der Verlust der Tourkarte drohen.
Im Jahresranking für die Saison 2024/2025 steht Brecel sogar nur auf Rang 79. Noch profitiert der 29-Jährige davon, dass die Weltrangliste im Snooker über zwei Jahre gerechnet wird.
Überraschend musste auch der Weltranglistendritte Mark Allen in Belfast die Segel streichen. Der Nordire verlor bei seinem Heimspiel mit 3:4 gegen die Nummer 83 der Welt Oliver Lines, nachdem er sich eine 3:2-Führung erarbeitet hatte.
Doch Lines blieb cool holte sich zunächst mit 64:8 den sechsten und schließlich durch ein 57:2 auch den siebten Frame zum Einzug in die nächste Runde.
picture

Fast ein wenig peinlich: Lines unterläuft seltener Profi-Fehler

Quelle: Eurosport

Carter-Bezwinger schlägt Wakelin

Auch John Higgins schied in der zweiten Runde aus. Der viermalige Weltmeister verlor 2:4 gegen Barry Hawkins, wobei er nach 0:3 eine Aufholjagd startete, den sechsten Frame aber trotz eines Breaks über 70 Punkte verlor (70:73).
Besser machte es Ma Hailong, der in der Runde zuvor bereits Ali Carter aus dem Turnier geworfen hatte. Der Chinese bezwang den Weltranglistenzweiten Chris Wakelin überraschend deutlich 4:1 und wusste insbesondere im zweiten Frame mit einem Break über 137 Punkte zu überzeugen.
Der amtierende Weltmeister Kyren Wilson machte es nach seinem 4:3-Sieg am Vortag gegen David Grace erneut spannend. Auch gegen den Schotten Anthony McGill ging das Spiel über alle sieben Frames, was auch Wilson zum Schmunzeln brachte. "Es scheint einfach immer zu passieren, wenn ich in diesem Format spiele", erklärte er im Anschluss bei Eurosport.
Der Außenseiter McGill hatte durch zwei Century Breaks (112, 131) in den Frames zwei und drei auf 2:1 gestellt. Nachdem Wilson die Partie auf 3:2 zu seinen Gunsten gedreht hatte, kam McGill noch einmal zurück, bevor Wilson sich in einem von McGill-Fouls geprägten Decider 84:50 durchsetzen konnte.
picture

Wilson snookert McGill und gewinnt im Decider

Quelle: Eurosport

Robertson und Williams weiter

Jak Jones reihte sich derweil in die Liste der ausgeschiedenen Top-Spieler ein. Der Waliser verlor 0:4 gegen den 18-jährigen Weltanglisten-78. Stan Moody. Der Youngster bestach unter anderem mit Breaks über 92 und 103 Punkte im zweiten und dritten Frame.
English-Open-Sieger Neil Robertson gab sich dagegen keine Blöße und eliminierte Wang Yuchen, wobei er Wang einzig im zweiten Frame erlaubte, Punkte zu erzielen.
Auch Mark Williams konnte am späten Abend überzeugen. Der Waliser bezwang Noppon Saengkham aus Thailand 4:1 und schrammte im dritten Frame mit 143 Punkten nur knapp an einem Maximum Break vorbei.
Das könnte Dich auch interessieren: Carter überraschend gescheitert
picture

Gala zum Abschluss: Trump mit Monster-Century gegen Selt

Quelle: Eurosport


Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung