English Open: Higgins spielt 1000. Karriere-Century gegen Allen und verliert Achtelfinale - Trump und Selby weiter

John Higgins hat bei den Betvictor English Open in Brentwood Geschichte geschrieben, ist aber dennoch im Achtelfinale gegen Mark Allen ausgeschieden. Nachdem er schon im dritten Frame durch das 999. Century Break seiner Karriere auf 1:2 verkürzt hatte, gelang dem Schotten im fünften Frame mit einer 105er-Clearance auch Nummer 1000. Der 49-Jährige ist damit der zweite Spieler mit 1000 Centuries.

1000. Century Break! Higgins schreibt Snooker-Geschichte

Quelle: Eurosport

Zuvor war dieses Kunststück nur Rekordweltmeister Ronnie O'Sullivan gelungen, der bereits bei 1272 Hunderter-Breaks steht.
Im Anschluss an den Meilenstein glich Higgins sogar auf 3:3 aus, verlor den Decider aber schließlich mit 60:24 gegen Allen und damit auch das Match.
Allen trifft im Viertelfinale auf Chris Wakelin, der sich in einem echten Thriller gegen Junxu Pang durchsetzte. Der Engländer lag bei seinem 4:3-Sieg bereits mit 0:3 zurück.
Dann fing sich der 32-Jährige und glich zunächst durch drei Breaks von mehr als 50 Punkten (56, 74, 78) aus, bevor er im Decider eine 51 von Pang überstand und den siebten Frame schließlich mit 64:52 für sich entschied.
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Mit dem Glück im Bunde: Higgins mit Fluke gegen Allen

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Selby dreht Match gegen SI

Am Nachmittag war bereits Mark Selby (41) nach einem Fehlstart in die nächste Runde eingezogen. Der viermalige Weltmeister besiegte den 19 Jahre jüngeren Jiahui Si 4:3.
Dabei drehte Selby das Match. Si begann gut und holte sich mit einer 102 das 1:0. Auch in den zweiten Frame startete der Chinese souverän, gab eine komfortable Führung aber aus der Hand.
Ein Leichtsinnsfehler hätte Selby aber beinahe noch den zweiten Frame gekostet. Der Engländer ließ eine Schwarze liegen, profitierte dann allerdings selbst von einem Patzer seines Gegners.
So glich Selby mit einer 69 zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Danach bestimmte der 41-Jährige weitgehend das Match. Den dritten Frame entschied er mit einem Break über 60 für sich.
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Besonderer Moment: Higgins spielt 999. Karriere-Century

Quelle: Eurosport

Trump bleibt gegen Fan cool

Doch Si kehrte zurück: Frame Nummer fünf gewann der 22-Jährige dank einer starken 81 und einigen Fehlern von Selby. Auch danach blieb Si cool und glich mit einer 87 zum 3:3 aus.
Im Decider behielt der Brite dann die Oberhand. Zwar hatten beide Spieler im letzten Frame noch ihre Möglichkeiten - das bessere Ende hatte "The Jester from Leicester" auf seiner Seite.
Sein nächster Gegner dort wird der Inder Ishpreet Singh Chadha, der den O'Sullivan-Bezwinger He Guoqiang aus China, mit 4:3 eliminierte.
Auch Judd Trump zog in die nächste Runde ein. Der Engländer, der sich mit dem Mann des Tages Higgins ein Rennen zur 1000 geliefert hatte, spielte im vierten Frame gegen Zhengyi Fan ebenfalls ein Century Break und gewann in der Folge die beiden finalen Frames gewann und somit auch die Partie mit 4:2.

Wu im Viertelfinale gegen Trump

Ebenfalls im Viertelfinale stehen der Australier Neil Robertson, der den Schotten Ross Muir 4:1 bezwang, und der Chinese Yize Wu, der den Engländer Ben Wollaston mit 4:2 schlug.
Wu bekommt es am Freitag mit Wollastons Landsmann Trump zu tun, während Robertson auf Barry Hawkins trifft, der am Donnerstagabend Weltmeister Kyren Wilson mit 4:2 besiegte.
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Glück des Tüchtigen? Wilson profitiert von spektakulärem Fluke

Quelle: Eurosport


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