Snooker: Mark Selby klagt bei English Open über Bedingungen durch Schwimmbad - "Man spürt die Feuchtigkeit"

Der vierfache Snooker-Weltmeister Mark Selby hat bei den English Open in Brentwood zwar das Halbfinale erreicht, zeigte sich jedoch unzufrieden mit den Spielbedingungen. Nach seinem hart erkämpften 5:4-Sieg über Jackson Page kritisierte der Engländer die Bedingungen in der Spielstätte. "Die Bedingungen waren sehr schwer", erklärte Selby gegenüber "TNT Sports". Schuld dafür sei ein Schwimmbad.

Selby mit Century im Decider gegen Page

Quelle: Eurosport

Er ergänzte: "Selbst einfache Rückläufer mussten mit viel mehr Kraft gespielt werden." Grund dafür sei aus seiner Sicht die hohe Luftfeuchtigkeit durch das im Brentwood Centre integrierte Schwimmbad: "Sobald man den Spielsaal verlässt, spürt man die Feuchtigkeit. Man kann sie förmlich fühlen."
Auch TV-Experte Alan McManus stützte Selbys Einschätzung: Spieler würden die Bedingungen nur dann kritisieren, wenn sie tatsächlich beeinträchtigt seien. Um Abhilfe zu schaffen, sollen die Tische vor den Halbfinals neu bezogen werden.
Selby, der die English Open bereits zweimal gewinnen konnte (zuletzt 2022), trifft nun auf den Chinesen Zhou Yuelong, der sich in einem weiteren Decider gegen Weltmeister Luca Brecel durchgesetzt hat.
Mit Blick auf die Bedingungen schränkte Selby dennoch ein: "Aber das gilt für beide Spieler gleichermaßen. Unter solchen Bedingungen fällt es schwer, wirklich Spaß zu haben."

Selby sieht sich auf einem guten Weg

Die Bedingungen seien zuletzt stets schwierig gewesen, erklärte der Engländer. Auch in Barnsley und Ponds Forge sei dies der Fall gewesen.
Trotz einer wechselhaften Saison sieht sich der 42-Jährige auf einem guten Weg. Zuletzt erreichte er das Halbfinale des Saudi Arabia Masters und scheiterte knapp beim Wuhan Open. "Ich habe gegen Spieler verloren, die in Topform waren. Mit meinem Spiel bin ich zufrieden", so Selby.
Das Halbfinale gegen Yuelong Zhou findet am Samstag um 14 Uhr statt.
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Hochspannung im Decider: Zhou schmeißt Brecel raus

Quelle: Eurosport


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