European Masters: Robertson kämpft sich in Runde zwei

Einen Traumstart erwischte Mark Williams beim European Masters. Nur 54 Minuten brauchte der dreimalige Weltmeister, um Ashley Hugill mit 5:0 zu schlagen. Breaks von 121, 101, 82 und 138 Punkten spielte der Waliser dabei. Lediglich der zweite Frame war umkämpfter und dauerte knapp 19 Minuten. Erheblich schwerer tat sich Neil Robertson bei seinem 5:3 über Sunny Akani.

Neil Robertson geht bei den European Masters als Titelverteidiger an den Start

Fotocredit: Getty Images

Titelverteidiger Neil Robertson hatte zwar den ersten Frame gewonnen, obwohl er schon drei Snooker brauchte, aber in der Folgezeit lochte Sunny Akani besser und war auch in den Bällen sicherer. Höhepunkt war die 132 des Thailänders zum 3:1. Nach dem Interval kippte das Match jedoch. Akani baute nun gerade bei entscheidenden Bällen Fehler ein, während Robertson immer sicherer wurde. So holte der Australier, der im Januar im Finale Zhou Yuelong mit 9:0 geschlagen hatte, vier Frames in Folge.
Iulian Boiko schaffte es nicht, Judd Trump unter Druck zu setzen. Der Neu-Profi aus der Ukraine ging einen Tag vor seinem 15. Geburtstag gegen den Weltranglisten-Ersten mit 0:5 unter. Bei seinem ersten Profi-Match überhaupt war Boiko anzumerken, dass die Situation für ihn ungewohnt war und er mit dem Druck nicht fertig wurde.

Lukas Kleckers trifft auf Judd Trump

Trump spielte zwar eine 105 und eine 74, ließ aber auch viele Chancen ungenutzt. Bestraft wurde das nicht. Nach gerade einmal 48 Minuten war das Leiden von Boiko beendet. Trump trifft nun auf Lukas Kleckers. Der Deutsche siegte bei seiner Rückkehr auf die Profitour mit 5:3 gegen Mark Joyce. Kleckers hatte schon mit 4:1 geführt, musste dann aber doch noch kämpfen.
Beim 5:4 von Martin Gould über John Higgins lieferten sich die beiden ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen. Zunächst hatte Gould zwei Mal vorgelegt, doch Higgins schaffte immer wieder den Ausgleich. Nach der Pause übernahm Higgins zwei Mal die Führung, aber auch Gould glich jeweils umgehend wieder aus. Eine 53 im letzten Frame brachte dann die Entscheidung in diesem Match, das sehr viel Qualität hatte. Gould schaffte fünf Breaks von mehr als 50 Punkten, Higgins vier.

Kyren Wilson ohne Probleme weiter

Vize-Weltmeister Kyren Wilson erreichte die zweite Runde sicher. Lee Walker konnte ihn nicht in Gefahr bringen. Das Spiel von Wilson war zwar nicht immer zwingend, aber er gewann klar mit 5:1. Den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen hat dagegen Jack Lisowski. Der lag gegen den jungen Franzosen Brian Ochoiski schon mit 3:4 hinten, biss sich aber doch noch mit 5:4 durch. Eine 3:1- und 4:2-Führung reichte Jimmy White nicht aus. Trotz einer 132 des Wirbelwindes unterlag er Ian Burns mit 4:5.
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Century Break: Akani trumpft gegen Robertson auf

Quelle: Eurosport

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