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Scottish Open: Judd Trump mit drei Centuries, jetzt gegen Shaun Murphy

Rolf Kalb

Update 15/12/2018 um 00:54 GMT+1 Uhr

Judd Trump gegen Shaun Murphy ist das Top-Match im Halbfinale der Scottish Open in Glasgow. Trump brillierte im Viertelfinale mit drei Centuries, während Murphy seinen Aufwärtstrend fortsetzte. Auch Mark Allen, der bisher erfolgreichste Spieler dieser Saison, siegt weiter. Er trifft in der Vorschlussrunde auf Daniel Wells, der zum ersten Mal im Halbfinale eines Ranglisten-Turnieres steht.

Judd Trump

Fotocredit: Getty Images

"Teilweise brillant, teilweise fürchterlich", so bilanzierte Judd Trump seine Leistung bei seinem 5:3 über Stuart Carrington. Der Auftakt war brillant. Mit Breaks von 55 und 101 Punkten gewann Trump schnell die ersten beiden Frames. Im dritten Frame machte er sich gar auf Maximum-Kurs, verschoss aber nach 41 Punkten einen leichten schwarzen Ball.
Danach haderte er so mit sich, dass Carrington bis zur Pause zum 2:2 ausgeglichen hatte. Im Interval beruhigte Jack seinen Bruder Judd dann aber. Prompt kam er aus der Pause und übernahm dank einer 117 wieder die Führung. Zwar schaffte Carrington noch einmal den Ausgleich, aber in den letzten beiden Frames lochte er keinen Ball mehr. Mit Breaks von 64 und 119 Punkten machte Trump den Sieg perfekt.

Murphy und Allen mit klaren Siegen

Shaun Murphy setzte auch im Viertelfinale seinen Aufwärtstrend fort. Er fertigte Sam Baird, der ihn im Laufe dieser Saison schon zwei Mal geschlagen hatte, mit 5:0 ab. Über weite Strecken agierte Murphy zwar nicht so dominant wie in Bestform, aber er sorgte dafür, dass Baird ständig unter Druck stand und nie seinen Rhythmus aufnehmen konnte.
Baird wiederum machte im ersten Ranking-Viertelfinale seiner Karriere zu wenig aus seinen Chancen. Zum Schluss brachte Murphy dann auch noch Glanz in die Partie, als er das Match mit einer 122 krönte.
Mark Allen reichte eine solide Leistung, um Alfie Burden klar mit 5:0 zu schlagen. Burden präsentierte sich an seinem 42. Geburtstag nicht mehr in der Form der vergangenen Tage. Vor allem beim Lochspiel unterliefen ihm zu viele Fehler, so dass er aus seinen Chancen keine entscheidenden Breaks machen konnte.
Allen dagegen blieb diszipliniert und spielte effizient. In fast allen Frames legte er ein mittleres Break vor, und Burden schaffte es dann nicht mehr, die Lücke zu schließen.

Wells sorgt für Überraschung

Daniel Wells erreichte das erste Halbfinale seiner Karriere durch ein überraschend klares 5:1 über seinen walisischen Landsmann Ryan Day. Wells war der konstantere der beiden Spieler und schaffte immerhin Breaks von 76, 71 und 54 Punkten. Day hatte sich eine Auszeit zur Unzeit genommen. Viele Einsteiger verschoss er. Eine 44 war sein Top-Break, dazu kamen zwei weitere Breaks von mehr als 30 Punkten. Davon abgesehen holte er nur elf weitere Punkte im gesamten Match, von denen vier auch noch Foulpunkte waren.
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