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O’Sullivan jetzt gegen Selby, auch Trump und Allen im Viertelfinale

Rolf Kalb

Update 13/12/2019 um 11:34 GMT+1 Uhr

Die beiden Top-Favoriten Judd Trump und Ronnie O’Sullivan haben bei den Scottish Open in Glasgow das Viertelfinale erreicht. Im Achtelfinale wurden beide allerdings erstmals in dieser Woche wirklich gefordert. O’Sullivan setzte sich mit 4:2 gegen Joe Perry durch. Trump gewann gegen Graeme Dott ebenfalls mit 4:2. Im Viertelfinale trifft O’Sullivan nun auf Mark Selby, Trump auf David Gilbert.

Judd Trump | Snooker | ESP Player Feature

Fotocredit: Getty Images

Vor dem Achtelfinale hatte Judd Trump gesagt, vielleicht brauche er es, einmal richtig herausgefordert zu werden. Graeme Dott, der zuvor Ding Junhui mit 4:0 ausgeschaltet hatte, lieferte Trump diese Herausforderung. Zwei Mal hatte Trump vorgelegt, zwei Mal schaffte Dott den sofortigen Ausgleich. Im zweiten Frame allerdings hatte Trump Pech, als ihn nach einer 62 ein Kick stoppte und Dott ihm doch den Frame noch abnahm.
Im fünften Frame legte der Weltmeister, der erneut nicht gut mit dem Tisch zurechtkam, aber mit einer 56 die Grundlage zur erneuten Führung und dominierte dann auch den sechsten Durchgang. Er trifft nun auf David Gilbert, der Shaun Murphy mit 4:2 ausschaltete.

O'Sullivan nutzt Perrys Fehler

Den gleichen Matchverlauf nahm die Begegnung zwischen Ronnie O’Sullivan und Joe Perry. O’Sullivan spielte in den ersten vier Frames Breaks von 87 und 85 Punkten, aber Perry holte den zweiten Durchgang auf Schwarz und den vierten mit einer 139, dem neuen höchsten Break dieser Woche in Glasgow.
Perry unterliefen aber immer auch entscheidende Fehler. Nachdem er Schwarz verschoss, machte O’Sullivan im fünften Frame daraus eine Clearance von 69 Punkten. Im nächsten Durchgang verschoss Perry dann Blau auf die Mitte und ermöglichte O’Sullivan so eine 106 zum Sieg. O’Sullivans nächster Gegner kommt derzeit immer besser in Fahrt: Mark Selby gewann am Donnerstag sowohl gegen Liam Highfield als auch im Achtelfinale gegen Jimmy Robertson mit 4:0.

Higgins muss weiter auf Heimerfolg warten

In einem weiteren Top-Match des Viertelfinales trifft Thepchaiya Un-Nooh auf Jack Lisowski. Un-Nooh brauchte nur 40 Minuten, um Neil Robertson mit 4:0 zu schlagen. Machtlos sei er gewesen, gestand der Australier danach. Un-Nooh hatte zuvor Marco Fu mit 4:2 geschlagen; Fu hatte dabei aber das 500. Century-Break seiner Karriere geschafft.
Lisowski sorgte dafür, dass John Higgins weiter auf einen Sieg bei seinem Heimat-Turnier warten muss. Der Schotte spielte zwar Breaks von 109 und 89 Punkten, aber Lisowski nutzte seine Chancen sehr konsequent und gewann dank vier Breaks von mehr als 50 Punkten mit 4:2.
Auch Titelverteidiger Mark Allen steht in Glasgow wieder im Viertelfinale. Der Nordire brauchte viel Geduld, um Chris Wakelin mit 4:1 zu schlagen. Er trifft auf Scott Donaldson, der nach seinem 4:2 über Zhang Jiankang der letzte Schotte im Turnier ist.
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"Elf Sekunden pro Ball": O'Sullivan rast mit Century zum Framegewinn

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