Scottish Open: O’Sullivan siegt im Eiltempo - Ding Junhui ebenfalls mit Gala

Ronnie O’Sullivan und Ding Junhui lieferten mit ihren beiden 4:0-Siegen am Mittwochabend zwei Galavorstellungen bei den Scottish Open in Glasgow ab. O’Sullivan brauchte gar nur 32 Minuten und fünf Sekunden, um gegen James Cahill Revanche für die Niederlage bei der Weltmeisterschaft zu nehmen. Ding schaffte bei seinem Sieg über seinen Landsmann Mei Xiwen erneut zwei Centuries in Folge.

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Ronnie O’Sullivan drückte von Beginn an auf die Tube. Am Ende hatte er nur zwölf Sekunden für jeden Stoß benötigt. Seine Vorführung war nahezu fehlerlos. Mit Breaks von 93 und 111 Punkten legte er los. Im dritten Frame brauchte er dann zwar drei Anläufe, aber anschließend machte er seinen rasanten Sieg mit einer 86 perfekt.
Ding Junhui musste in seinem ersten Frame erst einmal zu seinem Spiel finden, doch Mei Xiwen war zu unsicher, um davon profitieren zu können. Dann aber ließ Ding mit einer 132 und 100 zwei Centuries folgen. Der vierte Frame war dann etwas zerfahrener, aber erneut nutzte Mei seine Chancen nicht.
John Higgins zeigte sich gegenüber seinem Auftaktmatch stark verbessert. Leidtragender war Alexander Ursenbacher, der mit 1:4 verlor. Dabei hatte der Schweizer den besseren Start erwischt und holte nach einer verschossenen langen Roten von Higgins mit einer 69 den ersten Frame.

Aufsteigende Form bei Selby

Danach aber übernahm der Lokalmatador das Kommando. Ursenbacher, der für seine Fehler bestraft wurde und dem in einigen Situationen die fehlende Erfahrung anzumerken war, holte im gesamten Rest der Partie nur noch zehn Punkte. Die 123 von Higgins im zweiten Frame war sein 775. Century; damit stellte er die Marke von Stephen Hendry ein.
Auch bei Mark Selby zeigt die Formkurve nach oben. Nur 70 Minuten brauchte er für sein 4:1 über Alfie Burden und spielte dabei Breaks von 75, 135, 95 und 79 Punkten. Judd Trump blieb auch in seinem zweiten Match in Glasgow ohne Frameverlust. Wie schon Amine Amiri konnte ihn auch Yuan Sijun nicht herausfordern. Allerdings gelang Trump bei seinem 4:0 über den Chinesen mit einer 78 nur ein einziges Break von mehr als 50 Punkten.

Titelverteidiger Allen souverän weiter

Mark Allen steht nach dem 4:1 über Louis Heathcote in der dritten Runde. Dem Titelverteidiger reichte eine solide Leistung zum klaren Sieg. Zwar punktete er regelmäßig, aber er verschoss auch einige Bälle. Heathcote machte aber nicht genug aus Allens Fehlern. Gary Wilson war gegen Chris Wakelin zwar mit einer 118 gestartet, aber Wakelin konterte mit Breaks von 128, 134 und 72 Punkten. Vier Frames in Folge gewann Wakelin so und setzte sich überraschend klar mit 4:1 durch.
Marco Fu findet immer mehr zu alter Stärke zurück. Er stoppte Stephen Maguire mit 4:2. Dabei hatte der Schotte mit einer 100 und einer 126 zwei Centuries gespielt. Fu jedoch spielte konstanter und machte Breaks von 72, 66, 104 und 57 Punkten. Neil Robertson schaffte bei seinem 4:1 über Ian Burns fünf Breaks von mehr als 50 Punkten, darunter auch eine 105.
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