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Scottish Open: Neil Robertson überragend - Thepchaiya Un-Nooh schlägt Judd Trump mit Re-spotted Black

Rolf Kalb

Update 03/12/2022 um 10:46 GMT+1 Uhr

Im Halbfinale der Scottish Open spielt am Samstag in Edinburgh Neil Robertson gegen Joe O'Connor und Thepchaiya Un-Nooh trifft auf Gary Wilson. Robertson fertigte Mark Selby mit 5:2 ab. O'Connor schlug Ricky Walden mit 5:1 Un-Nooh gewann bei seinem 6:5 über Judd Trump den letzten Frame auf eine Re-spotted Black. Gary Wilson gewann nach 1:3 gegen seinen Namensvetter Kyren Wilson noch mit 5:3.

Mit Clearance: Robertson macht Halbfinale nach Gala perfekt

Ronnie O'Sullivan war nach dem Match im Eurosport-Studio zurecht voll des Lobes: Neil Robertson spielte im Viertelfinale überragend. Mark Selby machte kaum Fehler und schaffte zwei Centuries. Trotzdem hatte er gegen den Australier keine Chance. Robertson verschoss im gesamten Match nur drei Bälle und verhinderte, dass Selby sich mit seinen Safeties Chancen erarbeitete.
Von Beginn an gab Robertson Vollgas: Mit Breaks von 133, 99 und 83 Punkten holte er die ersten drei Frames. Im vierten Durchgang scheiterte er dann aber mit einer schweren Dreier-Kombination. Selby holte mit einer 104 seinen ersten Frame.
Nach dem Interval zeigte sich Robertson mit einer 100 zum 4:1 aber unbeeindruckt. Dank einer 105 gestaltete Selby das Ergebnis noch respektabler. Im siebten Frame machte Robertson aber nach mehreren Anläufen mit einer Clearance von 60 Punkten den Sieg perfekt.
Thepchaiya Un-Nooh und Judd Trump lieferten sich in ein Duell, in dem beide zwar auch Fehler machten, das aber geprägt war von hohen und mitreißenden Breaks auf beiden Seiten und das ein hochdramatisches Ende lieferte. Es war ein Kopf an Kopf-Rennen über neun Frames. Trump spielte zwei Centuries und vier weitere Breaks von mehr als 50 Punkten. Doch er verpasste die Chance, zwischenzeitlich mit 4:2 in Führung zu gehen. Un-Nooh schaffte ein Century.
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Was für ein Finale: Un-Nooh entscheidet Nervenkrimi im Decider

Un-Nooh entscheidet Decider

Im Decider hatten beide Chancen, auch im Endspiel auf die Farben. Trump hatte einen Kick auf Blau und verschoss dadurch Pink. Un-Nooh lochte Pink, aber Schwarz entlang der Bande mit dem Hilfsqueue klappte dann nicht mehr. So kam es zur Re-spotted Black. Trump hatte eine Chance, die Extra-Schwarze lang in die gelbe Tasche zu lochen, aber der Ball verfehlte die Taschenöffnung und landete direkt vor der Ecktasche unten links.
Favoritenschreck Joe O'Connor und Ricky Walden teilten sich die ersten beiden Frames, doch dann holte O'Connor die nächsten beiden Durchgänge auf die Farben. Danach war er nicht mehr zu stoppen: Mit Breaks von 127 und 81 Punkten machte er den Sieg perfekt.
Kyren Wilson war gegen Gary Wilson mit 3:1 in Führung gegangen, doch danach holte der Sieger des European Masters keinen Frame mehr. Mit Biss und Beharrlichkeit gewann O'Sullivan-Bezwinger Gary Wilson vier Frames in Folge und beendete das Match mit einer 74.
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Großes Gelächter in Edinburgh: Robertson verwechselt die Stühle

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