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Shanghai Masters: Ding Junhui zieht den Kopf aus der Schlinge

Rolf Kalb

Update 19/09/2016 um 19:20 GMT+2 Uhr

Ding Junhui hat in der ersten Runde des Shanghai Masters den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen und setzte sich mit 5:4 gegen Scott Donaldson durch. Dabei profitierte der chinesische Superstar aber davon, dass der 22-jährige Schotte im Entscheidungsframe bei einer guten Chance Schwarz vom Spot verschoss. Ding nutzte das zu der entscheidenden 32er-Clearance bis Pink.

Ding Junhui made the sixth maximum break of his career - picture via World Snooker.

Fotocredit: Eurosport

Zuvor hatte sich Ding Junhui wieder einmal vor seinem Heimpublikum sehr schwer getan. Nur gut eine Woche nach seinem Gewinn bei der 6-Reds-Weltmeisterschaft ließ er über weite Strecken die Sicherheit vermissen. Zur Pause führte Scott Donaldson gar mit 3:1. Im Entscheidungsframe legte Ding dann zwar eine 40 vor, doch kurze Zeit später ließ er Donaldson an einen offenen Tisch. Der vergab aber seine Chance mit der verschossenen Schwarzen.
Auch John Higgins musste bei seinem 5:3 über Matthew Selt einen 1:3-Rückstand wettmachen. Higgins erlaubte sich vor der Pause viele Fehler, doch nach dem Interval steigerte er sich deutlich. Mit einer 100 verkürzte er auf 2:3 und schaffte dann auf Schwarz den Ausgleich. Einen brillanten Ball zeigte Higgins im siebten Frame, als er von Schwarz den letzten Roten Ball in der oberen Tischhälfte von der Bande löste. Selt bekam zwar auch im achten Frame noch eine Chance, aber seine 24 reichte nicht; Higgins holte Frame und Match sicher.

Walden und Fu scheitern

Am ersten Tag in Shanghai scheiterten aber auch schon zwei der gesetzten Spieler: Ricky Walden gegen Michael White und Marco Fu gegen David Gilbert verloren jeweils mit 4:5. White und Gilbert spielten dabei auch jeweils zwei Centuries. Während Walden ständig einem Rückstand hinterherlaufen musste, hatte Fu gegen Gilbert schon mit 3:0 und 4:2 geführt. Im siebten Frame hatte Fu auch die Chance zum Soieg, doch Gilbert verkürzte auf Schwarz zum 3:4. Den Entscheidungsframe gewann Gilbert dann sogar zu Null.
In der Wildcard-Runde kam Martin Gould gehörig unter die Räder. Wie schon bei den China Open im April unterlag der Sieger des German Masters dem erst 16-jährigen Amateur Yuan Sijun mit 0:5. In weiteren drei Wildcard-Matches setzten sich aber jeweils die Profis durch: Anthony McGill schlug Chen Zifan mit 5:0, Michael Holt gewann bei seinem 5:1 über Xu Si ebenfalls fünf Frames in Folge und Liang Wenbo setzte sich mit 5:3 gegen Hu Hao durch.
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