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Shanghai Masters: Ronnie O'Sullivan in nur 60 Minuten ins Viertelfinale

Rolf Kalb

Update 10/09/2019 um 20:03 GMT+2 Uhr

Ronnie O’Sullivan feierte beim Shanghai Masters ein gelungenes Saison-Debüt: Der Titelverteidiger fegte den überforderten Zhang Yi in nur 60 Minuten mit 6:0 vom Tisch. O’Sullivan beendete die Partie mit Breaks von 136 und 132 Punkten; die 136 ist gleichzeitig das höchste Break in Shanghai, das er sich allerdings mit Shaun Murphy teilt. Vier weitere Breaks von mehr als 50 Punkte kamen hinzu.

Ronnie O'Sullivan schreibt mit 1000. Century Break Geschichte

Fotocredit: Getty Images

Zhang Yi, ein 25-jähriger Amateur, der am Tag zuvor noch mit seinem 6:3 über Ali Carter überrascht hatte, schaffte es nie, Ronnie O’Sullivan in Bedrängnis zu bringen. Der Chinese hatte zwar durchaus seine Chancen, aber er machte zuwenig daraus. Sein Top-Break von 24 Punkten spricht Bände. Im Gegensatz dazu war O’Sullivan ein Vorbild an Effizienz. Von fehlender Spielpraxis war nichts zu spüren. Mit Breaks von 55, 54, 69 und 65 Punkten ging er schnell mit 4:0 in Führung, ehe er das einseitige Match mit den beiden Total Clearances beendete.
Der Gegner von O’Sullivan im Viertelfinale ist am Donnerstag Kyren Wilson, der Xiao Guodong mit 6:4 ausschaltete. Xiao war dank einer 102 sogar mit 3:2 in Führung gegangen. Den nächsten Frame verlor er jedoch auf Schwarz, und das führte dazu, dass er zunächst einmal den Faden verlor. So gewann Wilson auch die nächsten beiden Frames. Zwar verkürzte Xiao noch einmal, doch im zehnten Frame machte der "Warrior" den Sieg perfekt.

Murphy schlägt Williams

Shaun Murphy rang Mark Williams in einem Krimi mit 6:5 nieder. Dabei hatte Murphy rasant angefangen. Unter anderem mit Breaks von 136 und 123 Punkten war er mit 3:1 in Führung gegangen. Nach der Pause nutzte Murphy seine Chancen jedoch nicht mehr so konsequent. Prompt fand Williams ins Spiel. Mit 5:4 übernahm der Waliser erstmals die Führung und hätte im nächsten Frame auch den Sieg perfekt machen können, doch nach einer 57 verschoss er eine lange Rote. Murphy konterte mit einer exzellenten Clearance von 70 Punkten bis Pink und legte dann im entscheidenden Frame eine 56 vor.
Murphy trifft im Viertelfinale auf Jack Lisowski. Der zeigte mit seinem 6:3 über Mark Selby einmal mehr, dass er sich in der Weltspitze festgesetzt hat. Lisowski startete mit einer 119 und ließ später eine 105 zum 3:1 folgen. Doch Selby ließ sich nicht abschütteln und glich zum 3:3 aus. Lisowski behielt jedoch die Nerven und holte sich die nächsten drei Frames zum Sieg.
In der ersten Session am Dienstag hatten sich David Gilbert und Liang Wenbo die letzten beiden Plätze im Achtelfinale gesichert. Gilbert machte mit dem Wildcard-Spieler Cao Jin kurzen Prozess und gewann mit 6:0. Liang setzte sich in einer hochklassigen Partie mit 6:4 gegen Stuart Bingham durch.
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"Besser kann man ein Match nicht beenden!" O'Sullivan glänzt in Shanghai

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