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Ronnie O'Sullivan gewinnt Finale gegen Luca Brecel - Vierter Shanghai-Masters-Sieg für "The Rocket" in Folge

Rolf Kalb

Update 17/09/2023 um 18:16 GMT+2 Uhr

Zum vierten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt hat Ronnie O’Sullivan das Shanghai Masters gewonnen. In einem mitreißenden und hochklassigen Finale schlug er Luca Brecel mit 11:9. Damit hat O’Sullivan erfolgreich Revanche genommen für das WM-Viertelfinale, das er im April mit 10:13 gegen Brecel verloren hatte. In Shanghai ist O’Sullivan nunmehr seit 2016 (19 Matches in Serie) ungeschlagen.

Shanghai Masters: Die Entscheidung durch O'Sullivan

Nach der ersten Session hatte Ronnie O’Sullivan schon mit 6:4 geführt. Dabei hatte Luca Brecel in dieser Phase mit Breaks von 134, 103, 98 und 75 Punkten für die Akzente gesorgt.
O’Sullivan gelangen dagegen nur Serien von 57 und 78 Zählern, aber er holte alle umkämpften Frames. Zu nachlässig waren manchmal die Safeties von Brecel. So bekam O’Sullivan gleich mehrere Chancen in diesen Frames.
Der erste Frame der Abendsession brachte dann einen Rückschlag für O’Sullivan mit sich. Er führte schon mit 63:1, aber Brecel fing ihn mit einer starken Clearance von 66 Punkten noch ab. Beim 7:7 hatte Brecel erstmals wieder ausgeglichen. Im 15. Frame vergab er dann ab er die Chance zur Führung. Erneut gewann O’Sullivan einen Frame, der auch andersherum hätte ausgehen können.
Danach setzte Ronnie O’Sullivan dann aber zu einem Sturmlauf an: Dank Breaks von 143 und 120 Punkten zog er auf 10:7 davon. Die 143 war am Ende das höchste Break beim Shanghai Masters. Die 120 spielte er im Stil von Luca Brecel mit vielen spektakulären Rettungs-Bällen. Doch der belgische Weltmeister gab sich noch nicht geschlagen.
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Unnachahmlich: O'Sullivan zieht mit 143er Break davon

Im 18. Frame vergaben beide Akteure Chancen. Brecel hatte eine 52 vorgelegt, aber entschieden wurde der Frame mit dem letzten schwarzen Ball; den lochte Brecel als spektakuläres langes Double in die gelbe Tasche. Beflügelt davon gab er wieder Gas und verkürzte mit einer 83 auf 9:10.
Der 19. Frame war eine nervöse Angelegenheit und der mit Abstand längste Frame im Match. Es ging hin und her. Mehr als Mini-Breaks waren nach intensiven Safe-Duellen nicht drin. Entschieden wurde der Durchgang erst auf die Farben. Als O’Sullivan Blau gelocht hatte brauchte Brecel schon einen Snooker. Kurze Zeit später lochte O’Sullivan auch Pink und machte damit alles klar.
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Grandios versteckt: O'Sullivan zaubert auf Messers Schneide

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