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Shootout 2023: Titelverteidiger Chris Wakelin und Lukas Kleckers in Runde zwei - Louis Heathcote mit irrer Aufholjagd

Rolf Kalb

Update 07/12/2023 um 01:13 GMT+1 Uhr

Titelverteidiger Chris Wakelin hat beim Shootout im walisischen Swansea die zweite Runde erreicht. Er setzte sich gegen Pang Junxu mit 72:62 durch. Aber erst mit einer 35er-Clearance von der letzten Roten machte Wakelin den Sieg perfekt. Er war mit 37:0 in Führung gegangen, doch Pang hielt mit einer 62 dagegen. Eine lange letzte Rote ermöglichte Wakelin aber doch noch den Sieg.

Chris Wakelin

Fotocredit: Eurosport

Für das höchste Break des Tages hatte Michael White mit einer 92 bei seinem Sieg über Mohamed Ibrahim gesorgt. Souverän erreichte auch Mark Allen, der der in der Weltrangliste am höchste platzierte Teilnehmer ist, die zweite Runde. Der Nordire schlug Ben Woollaston mit 52:15. Kyren Wilson dagegen musste bei seinem 47:38 über Daniel Wells zittern.
Lukas Kleckers und Alexander Ursenbacher stehen ebenfalls in der Runde der letzten 64. Kleckers hatte gegen Stuart Bingham eine 46 vorgelegt und verteidigte seinen Vorsprung danach geschickt. Er gewann mit 84:29 deutlich. Knapper war es für Ursenbacher. Der Schweizer überzeugte bei seinem 39:27 über Ashley Hugill vor allem mit seiner Ruhe.
Der Österreicher Florian Nüßle, erst kurz vor dem Turnier nachnominiert, unterlag dagegen Ian Burns mit 0:61. Entscheidend waren dabei die beiden Fouls von Nüßle.
Aufsehenerregende Comebacks gehörten am ersten Tag beim Shootout auch dazu. Das wohl spektakulärste lieferte Louis Heathcote ab. Der lag gegen Xiao Guodong schon mit 1:43 hinten, setzte sich dann aber doch noch mit einer 44er-Clearance durch. Dabei war vor allem das Zeitmanagement von Heathcote entscheidend, der Blau erst in den letzten Sekunden lochte. Mit einer Clearance bis Blau schaffte auch Liam Davies ein Comeback zum 53:52 über Lu Haotian.
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20 Punkte in 50 Sekunden! Davies schneller als sein Schatten

13-Jähriger schreibt Snooker-TV-Geschichte

Neben Davies nutzten auch noch eine Reihe weiterer Youngster die Gelegenheit, sich in Szene zu setzen. So schlug Liam Pullen mit bemerkenswerter Abgeklärtheit Yuan Sijun mit 58:1. Alfie Davies rang Routinier Joe Perry mit 16:5 nieder.
Shaun Liu aus Hongkong setzte dem Ganzen allerdings die Krone auf. Der erst 13-Jährige aus Hongkong, der mittlerweile in Sheffield lebt, schlug Ishpreet Singh Chadha mit 57:52. Liu avancierte damit zum jüngsten Sieger eines TV-Matches auf der Maintour; er unterbot Vladislav Gradinari, der im Vorjahr mit 14 Jahren die zweite Runde erreicht hatte. Benannt ist Liu übrigens nach Shaun Murphy, den er auch als sein Vorbild bezeichnet.
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13 Jahre - und schon ein Held: Liu zieht Swansea in seinen Bann

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