WM-Finale: Higgins führt trotz Selby-Comeback mit 10:7
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VonRolf Kalb
Update 01/05/2017 um 09:34 GMT+2 Uhr
John Higgins führt nach dem ersten Tag des Finales der Weltmeisterschaft mit 10:7. Die letzten drei Frames des Tages holte sich allerdings Mark Selby. Damit verschaffte sich der Titelverteidiger noch die Chance, das Match am zweiten Tag zu drehen. Schon 2014 hatte Selby nach dem ersten Finaltag gegen Ronnie O'Sullivan mit 7:10 hinten gelegen, am Ende dann aber doch den Titel geholt.
John Higgins of Scotland shakes hands with Mark Selby of England ahead of the final match on day sixteen at Crucible Theatre on April 30, 2017 in Sheffield, England.
Fotocredit: Getty Images
Mark Selby hatte eigentlich den besseren Start in das Endspiel erwischt. Im ersten Frame spielte er eine 76 und gewann zwei der ersten drei Frames. Im vierten Durchgang leitete John Higgins dann aber mit einer 141 die Wende ein.
In der Folgezeit waren seine Safeties druckvoller, und so zwang er Selby immer wieder in schwächere Safeties und holte sich seine Chancen. Erst einmal in den Bällen machte Higgins dann auch wenig Fehler und zog so mit Breaks von 63 und 95 Punkten auf 4:2 davon.
Selby kämpft sich wieder näher ran
Im siebten Frame führte Selby dann schon mit 52:1, doch mit einer für ihn so typischen Clearance von 58 Punkten schaffte Higgins das 5:2 und holte sich dann auch noch den letzten Frame der Session.
Am Abend zeigte sich ein ähnliches Bild. Mark Selby holte sich dank einer 86 zwar den ersten Frame, doch in den nächsten Frames behielt meist John Higgins die Oberhand. So zog der Schotte auf 10:4 davon. Selby drohte vorentscheidend in Rückstand zu geraten.
Doch wie so häufig fand der Weltranglisten-Erste unter Druck zu seinem besten Spiel. Mit einer 81 startete er seine Aufholjagd, ließ eine 121 folgen und gewann mit zwei kleineren Breaks auch den letzten Frame des Tages. Damit können sich beide weiter Chancen auf den Titel ausrechnen.
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