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John Higgins führt - Kyren Wilson lässt sich nicht abschütteln

Rolf Kalb

Update 05/05/2018 um 00:05 GMT+2 Uhr

Kyren Wilson lässt sich nicht abschütteln. Zwar führt John Higgins in ihrem WM-Halbfinale mit 13:11, aber der Halbfinal-Debütant bleibt dran. Die zwei Frames Rückstand hatte sich der Engländer ja schon in der ersten Session am Donnerstag eingehandelt. Die beiden Sessions am Freitag endeten dann jeweils 4:4. Im zweiten Halbfinale in Sheffield führt Barry Hawkins gegen Mark Williams mit 9:7.

John Higgins of Scotland celebrates after winning his first round match against Thepchaiya Un-Nooh

Fotocredit: Getty Images

John Higgins und Kyren Wilson taten sich in der Session am Freitagmorgen beide schwer. So kam wenig Spielfluss zustande. Wilson spielte immerhin noch Breaks von 65 und 74 Punkten. Higgins schaffte es die ganze Session über nicht, 50 Punkte oder mehr am Stück zu machen. Allerdings vergab Wilson auch einige Chancen zum Ausgleich. Am Abend war das Bild dann aber ein ganz anderes. In mitreißenden acht Frames lieferten beide hohe Breaks in Serie. Los ging es mit einer 124 von Wilson. Higgins antwortete aber mit Breaks von 56 und 75 Punkten zum 11:8. Plötzlich stand Wilson unter großem Druck. Doch seine 81 war die passende Antwort.

Williams verteidigt Vorsprung

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Unfassbarer Stoß! Williams mit traumhaften Effet

Den 21. Frame holte dann aber wieder John Higgins zum 12:9 und hatte so wieder ein Polster von drei Frames. Erneut aber kam der Konter postwendend: Wilson spielte eine 106, und als Higgins im nächsten Frame Blau auf die Mitte verschoss stieg Wilson mit einer langen Roten ein und verließ erst nach brillanten 93 Punkten den Tisch. Im letzten Frame des Tages drehte Higgins den Spieß aber wieder herum und verschaffte sich dank einer 91 erneut zwei Frames Vorsprung, der knappste mögliche Vorsprung nach drei Sessions.
Barry Hawkins hat gegen Mark Williams seine zwei Frames Vorsprung aus der ersten Session verteidigt. Dabei war der Waliser sehr gut am Freitag gestartet. Er holte den ersten Frame des Tages mit einer 80 und überließ Hawkins auch im zweiten Durchgang keinen Punkt. Die nächsten beiden Frames teilten sie sich dann, so dass sie mit 6:6 ins Interval gingen.
Nach der Pause jedoch spielte Barry Hawkins effektiver. Williams zeigte eine Reihe von tollen Bällen, aber hohe Breaks wollten ihm nicht mehr gelingen. Drei Frames in Folge gewann Hawkins. Bitter war für Williams vor allem der 15. Durchgang, in dem er mehrere Chancen zum Framegewinn hatte. Mit einem Double auf Pink aber schaffte Hawkins das 9:6. Im 16. Frame hielt Williams dann wenigstens den Rückstand in Grenzen. Zwar entwickelte sich auch da zunächst wieder ein zäher Kampf, aber mit einer 62er-Clearance holte der Waliser das 7:9.
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Hau ab: Hawkins läuft Williams fast über den Haufen

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