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Snooker-WM: Judd Trump liegt zurück - Higgins gleicht nach Maximum aus

Peer Kuni

Update 07/08/2020 um 12:44 GMT+2 Uhr

Judd Trump erlebte eine erste Session zum Vergessen und liegt mit 3:5 gegen Yan Bingtao hinten. Auch der dreifache Weltmeister Mark Selby hatte in der ersten Session mit Noppon Saengkham Schwierigkeiten und liegt ebenfalls mit 3:5 hinten. John Higgins spielte derweil das elfte Maximum Break in der Geschichte bei einer WM-Endrunde und glich einen 3:5-Rückstand gegen Kurt Maflin noch zum 8:8 aus.

Judd Trump bei der Snooker-WM

Fotocredit: Getty Images

  • Verbalathleten - Der Eurosport-Podcast:
Dabei lief es für Higgins zunächst gar nicht gut. Er gewann zwar den neunten Frame, doch Maflin zog durch Breaks von 64 und 97 auf 7:4 davon.
Doch dann schaffte der vierfache Weltmeister Historisches. Mit einem Maximum Break, dem ersten seit 2012 im Crucible Theatre, stellte der 45-Jährige einen Rekord auf. Higgins ist nun der älteste Spieler in der Geschichte, dem das perfekte Spiel gelang. Es war sein insgesamt zehntes Maximum seiner Karriere.
Nach der 147 schnappte sich Higgins auch den 13. Frame, bei dem er eine 55 Maflins mit einer 66er-Clearance bis Pink beantwortete und den Durchgang noch holte. Der Norweger gewann dann zwar den nächsten Frame dank einer 81, doch mit Breaks von 71 und 63 machte Higgins seinen Rückstand wett. Beim Stand von 8:8 ist das Duell wieder völlig offen.
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"Gänsehaut auch ohne Publikum": Das Maximum Break von Higgins in voller Länge

Snooker-WM: Saengkham ärgert auch Selby

Mark Selby hingegen liegt gegen Noppon Saengkham nach der ersten Session hinten. Dabei fand der Engländer zunächst gut in die Partie, schnappte sich nach einer 70 des Thailänders drei Durchgänge in Folge. Der dreifache Weltmeister spielte dabei Breaks von 84, 70 und 102 Punkten.
Doch Saengkham, der in der ersten Runde überraschend Shaun Murphy ausschaltete, kam furios aus der Pause und glänzte mit vier Top-Breaks von über 50 Punkten, darunter einem Century von 122 Punkten im sechsten Frame. Damit führt der Thailänder nach der ersten Session mit 5:3.

Trump liegt hinten

Erstaunlich schwer tut sich auch Judd Trump. Die Nummer eins der Welt liegt überraschend mit 3:5 gegen Yan Bingtao zurück. Dem Titelverteidiger gelangen dabei nur zwei halbe Centuries, er erlaubte sich allerdings viele Fehler. Der Chinese dagegen konnte im zweiten Frame mit einem 133 Break glänzen und die Führung von Trump ausgleichen.
Nachdem der Brite wieder in Führung gehen konnte, holte sich Yan die nächsten vier Frames zur 5:2-Führung. Der letzte Durchgang gehörte dann wieder dem Weltranglistenersten, der sich in der zweiten Session deutlich steigern muss.
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"Ein Zauberball!": Außenseiter trumpft gegen Murphy groß auf

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