WM im Crucible- Ronnie O'Sullivan nach Sieg gegen Jackson Page offen: "Hatte die Hoffnung und den Glauben verloren"
Update 26/04/2024 um 07:36 GMT+2 Uhr
Nach seinem klaren Sieg in der ersten Runde der Weltmeisterschaften im Crucible in Sheffield gegen Jackson Page hat Ronnie O’Sullivan zugegeben, dass er jahrelang mit Selbstzweifeln zu kämpfen hatte. "Ich hatte ein bisschen die Hoffnung und den Glauben verloren. Ich hatte Lampenfieber, als ich das Queue aus dem Koffer geholt habe", gab der Engländer im Exklusiv-Interview bei Eurosport zu.
Sein Spiel habe darunter gelitten. "Ich habe trotzdem Turniere gewonnen, und alle haben gesagt 'toll', aber das war es nicht", fuhr er fort. "Gewinnen ist nicht so wichtig wie ein gutes Spiel."
Der 48-Jährige fuhr fort: "Wenn mein Spiel gut ist, bin ich glücklich. Wenn mein Spiel nicht gut ist, was lange der Fall war, bin ich ein unglücklicher Mensch."
O‘Sullivan gab zu: "Ich werde das auch nicht mehr an mir heilen können. Ich habe es versucht. Es ist nun einmal, wie es ist. Ich muss richtig spielen, dann bin ich auch zufriedener mit mir."
Mit seinem Auftritt beim 10:1-Erfolg gegen Page sei er aber sehr zufrieden gewesen. "Ich habe Spaß gehabt. Es hat sich gut angefühlt, und mein Spiel mit dem Queue war gut", sagte er.
O'Sullivan: "Die Härtesten überleben"
Generell glaubt er, dass für einen Erfolg im Crucible der Kopf entscheidend sei. "Man braucht seine Zeit, sich darauf einzustellen, bevor es normal wird", sagte er. "Es gibt großartige Spieler, die hier gestartet sind und nie gewonnen haben. Das kann das Crucible mit einem machen."
Über die kommenden Runden mache er sich keine Gedanken. "Man muss das Turnier sich entwickeln lassen. Was passiert, passiert", so O’Sullivan. "Es ist für jeden gleich. Wir müssen alle die gleiche Anzahl an Matches und Frames gewinnen. Die Härtesten überleben. Wenn ich das sein sollte, umso besser."
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