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UK Championship: Ding Junhui fegt über Ronnie O'Sullivan hinweg - Jack Lisowski wie im Rausch

Rolf Kalb

Update 19/11/2022 um 09:13 GMT+1 Uhr

Ronnie O'Sullivan hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt: Im Viertelfinale der UK Championship im York ging der Rekord-Champion gegen Ding Junhui 0:6 unter. Ding trifft nun auf Tom Ford. Eine sensationelle Leistung zeigte Jack Lisowski im Viertelfinale: Bei seinem 6:1 über Shaun Murphy spielte er vier Centuries in Folge. Sein Halbfinalgegner im Barbican Centre wird am Samstag Mark Allen sein.

Century im letzten Frame: Ding schickt O'Sullivan zu Null nach Hause

Während Ronnie O'Sullivan während des gesamten Matches keinen einzigen langen Ball lochte spielte Ding Junhui ab dem dritten Frame beinahe fehlerlos. Mit Breaks von 88, 94, 87 und 131 Punkten stürmte er zum Sieg. Beide Akteure waren nervös in das Match, aber O'Sullivan hatte die Chance zur Führung. Doch nach einer 45 verschoss er einen leichten schwarzen Ball vom Spot.
Ähnliches Bild im zweiten Frame: O'Sullivan hatte die erste Chance, aber nach 35 Punkten verschoss er mit dem Hilfsqueue. Ding holte sich mit kleineren Breaks das 2:0 und startete dann seinen Sturmlauf.
Dings Halbfinalgegner Tom Ford setzte seine Siegesserie mit einem 6:4 über Joe Perry fort. Ford war mit 3:1 in Führung gegangen, doch Perry schaffte das 3:3. Beim Stand von 5:3 hatte Ford eine Siegchance, aber er verschoss die letzte Rote von der Bande und Perry räumte den Tisch ab. Mit einer 52 legte Ford dann aber den Grundstein zum Gewinn des zehnten Frames und verteidigte anschließend den Vorsprung geschickt.
Über weite Strecken wie im Rausch spielte Jack Lisowski bei seinem 6:1 über Shaun Murphy. Dabei war der erste Frame noch richtig spannend: Lisowski hatte eine 67 vorgelegt, doch dann verschoss er Blau. Murphy konterte ebenfalls mit einer 67. Bei der Re-spotted Black aber spielte Murphy eine schwache Safety und ermöglichte Lisowski das 1:0.
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Viertes Century in Serie! Lisowski brilliert im Viertelfinale

Lisowski mit vier Centuries in Folge

Als Murphy dann im zweiten Durchgang nach 28 Punkten eine Rote verschoss war kein Halten mehr. Lisowski schoss seinem Gegner Breaks von 105, 127, 123 und 100 Punkten zum 5:0 um die Ohren. Erst im sechsten Frame verschoss Lisowski wieder einen Ball. Prompt konterte Murphy mit einer 111.
Das sollte aber sein einziger Frame bleiben. Er hatte zwar eine gute Chance im siebten Frame, aber nach einer 45 machte er Schiedsrichterin Desislava Boshilova selber auf einen Durchstoß aufmerksam. Auf Schwarz machte Lisowski das 6:1 perfekt.
Mark Allen erreichte das Halbfinale durch ein 6:4 über Sam Craigie. Als Craigie mit einer 104 mit 4:2 in Führung ging schien er der Favorit zu sein. Doch in den nächsten drei Frames lochte er nur noch einen Ball. Mit taktisch sehr diszipliniertem Spiel ließ ihn Allen über eine lange Zeit nicht mehr ins Match kommen.
Dank Breaks von 50, 108 und 92 Punkten holte sich der Nordire die Führung zurück. Im zehnten Frame legte Allen dann eine 53 vor und kontrollierte dann das Geschehen mit seinem Safespiel.
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O'Sullivan im Pech: Ding punktet mit spektakulärem Fluke

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