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Snooker

Welsh Open | Ronnie O‘Sullivan gewinnt, jetzt gegen Alexander Ursenbacher

Rolf Kalb

Update 14/02/2019 um 01:49 GMT+1 Uhr

Mit mitreißenden Breaks setzte sich Ronnie O’Sullivan bei den Welsh Open mit 4:2 gegen Yuan Sijun durch und erreichte so die dritte Runde in Cardiff. Allerdings sorgte der exzentrische Superstar auch wieder für Gesprächsstoff, weil er zwei mögliche Centuries vergab. Yuan hatte den ersten Frame auf die Farben gewonnen, aber mit Breaks von 66 und 120 Punkten holte sich O’Sullivan die Führung.

Ronnie O'Sullivan

Fotocredit: Eurosport

Im vierten Frame hatte er die Chance zum nächsten Century, doch er vergab die Chance, als er Rot spielte, bevor Schiedsrichter Rob Spencer Pink wieder aufgesetzt hatte; genau das gleiche Foul hatte er schon am Tag zuvor gemacht. Trotzdem führte er natürlich mit 3:1. Zwar verkürzte Yuan Sijun noch einmal auf 2:3, doch im nächsten Durchgang machte O’Sullivan mit einer 99 den Sieg perfekt. Auch hier war ein Century möglich, doch er verschoss Blau.
Nächster Gegner von Ronnie O’Sullivan ist Alexander Ursenbacher. Der Schweizer hatte den ersten Frame gegen Zhang Jiankang verloren, doch dann holte er vier Frames in Folge. Spannender machte es Lukas Kleckers, der nach Ursenbacher die dritte Runde erreichte und so den erfolgreichen Tag für die deutschsprachigen Spieler perfekt machte..
Der Essener führte gegen Thepchaiya Un-Nooh schon mit 3:1 und hatte auf Grün auch die Chance zum 4:1. Doch nach einer Reihe von Foulpunkten schaffte der Thailänder das 2:3 und glich anschließend sogar aus. Den siebten Frame dominierte dann aber der Deutsche.

Jones hält dem Druck stand

Mark Selby spielte bei seinem 4:0 über Adam Duffy Breaks von 93, 128 und 67 Punkten. Titelverteidiger John Higgins ist nach dem 4:2 über Dominic Dale ebenfalls weiter. Mit brillanten Breaks von 80 und 78 Punkten war Higgins mit 3:1 in Führung gegangen, vergab das mögliche 4:1 aber, als er Blau verschoss. Im sechsten Frame brachte ihm dann aber eine weitere 78 den Sieg.
Am dritten Tag erwischte es in Cardiff auch einige der Favoriten. So unterlag ein ausgepowerter Judd Trump Duane Jones mit 2:4. Der Waliser, der in Berlin in der vorletzten Woche zum ersten Mal in seiner Karriere das Halbfinale eines Ranglisten-Turnieres erreicht hatte, hätte sogar mit 4:0 gewinnen können.
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Überraschende Pleite: Jones schlägt Masters-Sieger Trump

Im vierten Frame brauchte Trump schon einen Snooker, doch Jones verschoss den schwarzen Ball, der den Frame abgesichert hätte. Trump holte die Foulpunkte und gewann seinen ersten Frame auf Schwarz. Danach schaffte der Masters-Champion, der sich mit einem Top-Break von 33 Punkten begnügen musste, sogar das 2:3.
Jones hielt dem Druck jedoch stand und machte mit einer 68 alles klar. Einen weiteren Rückschlag erlebte Shaun Murphy, der gegen James Cahill mit 2:4 verlor; Cahill ist derzeit nicht auf der Maintour.

Xintong wie im Rausch

Auch Lokalmatador Mark Williams scheiterte am Mittwoch. Der Weltmeister spielte die ganze Zeit unsicher und zog gegen Zhang Anda mit 2:4 den Kürzeren. Der Chinese hätte sogar noch klarer gewinnen können, tat sich mit dem Schritt über die Ziellinie aber schwer. Überraschend kam auch das Aus für Kyren Wilson. Der Sieger des German Masters unterlag Joe O’Connor mit 3:4.
Wie im Rausch spielte Zhao Xintong. Bei seinem 4:0 über seinen Landsmann Zhou Yuelong machte er Breaks von 132, 103, 97 und 70 Punkten. Ding Junhui zog dagegen bei seinem 4:3 über Oliver Lines den Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge.
Jack Lisowski spielte bei seinem 4:3 über Marco Fu Breaks von 69, 78, 140 und 122 Punkten, musste aber trotzdem über die volle Distanz gehen. Nach dem Anstoß von Fu im letzten Frame nutzte er allerdings eine lange Rote zum entscheidenden Break von 122 Zählern.
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Maximum-Break! Robertson brilliert gegen Brown

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